Lieblingspflanzen für den Topfgarten

Standort ist der wichtigste Faktor für gutes Gedeihen

Brauchen kaum Platz: Mini-Obstbäume für den Topf. Foto: dpa

Ob auf Balkon oder Terrasse: Im Sommer spielt sich das Leben gerne draußen ab. Dazu gehören eine gemütliche Möblierung und natürlich jede Menge Blumen. Denn erst Pflanzen machen das Freiluftwohnzimmer perfekt. Duftende Blütenpracht, Obst zum Naschen, üppiges Grün: Das wünschen sich viele, auch wenn sie keinen Garten haben. Doch ein blühendes Paradies lässt sich auch auf Balkon oder Terrasse zaubern: mit Topfpflanzen. Viele der klassischen Beetpflanzen lassen sich auch in Kübeln kultivieren - einschließlich vieler Obstsorten, die extra für diesen Zweck im Kleinformat gezüchtet werden.

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Fragenkatalog Der grünen Oase auf kleinstem Raum steht wenig im Wege. Sofern man bei der Kultivierung der Pflanzen ein paar Dinge beachtet. So gilt es im Vorfeld beispielsweise folgende Fragen zu beantworten: Ist die Pflanze ein Tief- oder ein Flachwurzler? Hat das Pflanzgefäß ein Abflussloch? Haben die Pflanzen genügend Platz, um sich zu entfalten? Sind die Töpfe sauber? (Das verhindert, dass eventuelle Keime oder Schädlinge das Grünzeug befallen.) Und: Welches Grün braucht welchen Standort? Gerade Letzterer entscheidet in ganz besonderem Maße über das Gedeihen.

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Sonne und Trockenheit vertragen beispielsweise Dipladenia, Oleander, Sommerflieder, Olive und Zitrusbäumchen gut. Auch mediterrane Kräuter und Sukkulenten lieben die pralle Sonne. Ebenso Geranien, Petunien und Zauberglöckchen. Allerdings gehören gerade Geranien, Petunien und Zauberglöckchen zu den „Säufern“. Genau wie Elfensporn benötigen sie bei Hitze tägliche Wassergaben - unter Umständen morgens und abends. Trockenheitskünstler hingegen sind Kapmargeriten, Prachtkerzen, Sandnelken, Blauraute und Oleander, Sommerflieder, Zitrusbäumchen und Olive. Sie kommen auch einmal ohne Wasser aus. Schattenliebhaber unter dem Grünzeug sind Begonien, Brandschopf, Fleißige Lieschen, Hortensien, Schleierkraut, Bauern-Hortensie, Engelstrompete, Orangenblume und Sternjasmin.

Düngen Was alle Pflanzen gemeinsam haben: In Kübeln sind Nährstoffe wichtiger als im Beet. Das heißt: Entweder man gibt wöchentlich dem Gießwasser Flüssigdünger zu oder man arbeitet mit Düngerstäbchen, die eine Langzeitwirkung besitzen. So ist es gewährleistet, dass es den ganzen Sommer über draußen grünt und blüht.