Egal, wohin es geht: Nasenspray, Produkte zur Wundversorgung und Schmerzmittel gehören auf jedem Trip in die Reiseapotheke. Das rät die „Stiftung Warentest“. Werden Urlauber krank, ziehen sie sich meistens eine Erkältung oder eine kleine Verletzung zu. Für die Wundversorgungen sollten im Gepäck sicherheitshalber in jedem Fall Heft- und Rollenpflaster, Mullbinden, elastische Binden, sterile Wundkompressen und Einmalhandschuhe sein. Außerdem eine kleine Schere, eine Pinzette für Splitter und Zecken und ein Fieberthermometer.
Übelkeit
Was muss sonst noch mit? Das kommt sehr auf das Reiseziel, die Jahreszeit und die geplanten Aktivitäten an. Vor allem bei Reisen in ferne und tropische Länder kann es immer mal zu Übelkeit und Durchfall kommen. Mittel gegen Übelkeit und Durchfall sowie Elektrolytpulver können Linderung verschaffen. Wer viel in der Natur unterwegs ist, sollte sich gegen Insekten schützen. Das gilt auch für Reisen innerhalb Deutschlands, bei Wanderungen durch Wälder in Süddeutschland ist zum Beispiel die Zeckenprophylaxe wichtig. Online-Infos zu Reiseländern und Beratungsstellen bieten das Centrum für Reisemedizin (www.crm.de) und auch das Auswärtige Amt (www.auswärtiges-amt.de).
Lieber mehr
Doch Vorsicht: Wer mit Kindern reist, sollte kindgerechte Medikamente in passenden Dosierungen einpacken. Kinder vertragen manche Wirkstoffe nicht und haben oft Schluck-Probleme. Mit Neugeborenen und Säuglingen sollten Reisende unterwegs bei Beschwerden allerdings direkt zum Arzt, berichtet „Stiftung Warentest“. In die Reiseapotheke gehört natürlich auch, was Reisende dauerhaft einnehmen. Ratsam ist, ein Drittel mehr davon einzupacken, falls es zu Flugausfällen oder Quarantäne kommt. Eine ärztliche Bescheinigung auf Englisch über die Notwendigkeit der Medikation schützt vor Ärger beim Zoll. dpa
Fünf Prozent ohne Ausflüge
Ausflüge gehören für die meisten Menschen zum Reisen dazu. In einer YouGov-Umfrage im Auftrag von Tui gaben nur fünf Prozent der Befragten an, keine Ausflüge zu machen und am liebsten im Hotel zu bleiben.
Geht es ums Buchen eines Ausflugs, kümmert sich die Mehrheit (53 Prozent) der Befragten eigenständig am Urlaubsort darum. 18 Prozent geben an, vor Ort zur Reiseleitung zu gehen und über diese zu buchen. Zwölf Prozent machen es schon vorab im Reisebüro. Etwa jeder Sechste (17 Prozent) gibt an, Ausflüge über eine App zu buchen. dpa