Unverwechselbar trotz gleicher Namen

Pfaffenhofen liegt einzigartig malerisch umgeben von Weinbergen und Wald im Zabergäu

Schön gelegen: die Lambertuskirche und der Kelterplatz in Pfaffenhofen. Fotos: privat

Trotz der vielfachen Namensgleichheit kann es kaum zur Verwechslung kommen: Obwohl es im deutschsprachigen Raum mehr als ein Dutzend Orte mit dem Namen Pfaffenhofen gibt oft noch durch einen Zusatz ergänzt - ist das einzige Pfaffenhofen in Baden-Württemberg von seinen Namens-Doppelgängern klar unterscheidbar.

Mit seinen rund 2600 Einwohnern liegt die Weinbaugemeinde zusammen mit dem Ortsteil Weiler malerisch zwischen Strom- und Heuchelberg. Die urkundliche Erst-Erwähnung des Ortsnamens geht aufs Jahr 1279 im „Lorscher Codex“ zurück. Den benannten Pfaffen - also den Priester-findet man auch im Ortswappen Pfaffenhofens widergespiegelt: ein kahler Schädel mit Priestertonsur. 

Das Wappen von Pfaffenhofen spielt direkt auf den Namen an.
Das Wappen von Pfaffenhofen spielt direkt auf den Namen an.

Die fachsprachliche Wappen-Beschreibung lautet: „In Silber eine fleischfarbene Priestertonsur mit schwarzem Haarkranz.“ Damit handelt es sich um ein sogenanntes redendes Wappen, da hier eine bildliche Anspielung auf den Ortsnamen vorliegt. Das Innenministerium hat das Wappen am 13. November 1956 bestätigt.                            hag