Historische Heimat

Seit Langem gute Lebensbedingungen im Zabergäu

Die Zaber mündet bei Lauffen in den Neckar. Foto: Mario Berger

Mit seiner idyllische Lage am rund 22 Kilometer langen Bach Zaber und der damit verbundenen Fruchtbarkeit des Landstrichs im heutigen südwestlichen Landkreis Heilbronns bot das Zabergäu schon vor Jahrtausenden vorteilhafte Lebensbedingungen. Wo heute die Stadt Güglingen, sowie die Gemeinden Zaberfeld, Cleebronn und Pfaffenhofen liegen, haben sich schon in der Mittelsteinzeit, etwa 7000 Jahre vor Christus, Menschen niedergelassen. Damit ist das Zabergäu eines der ältesten Siedlungsgebiete im Südwesten Deutschlands. Während der Römerzeit, ab etwa 600 vor Christus, wurde die Besiedelung des heutigen Zabergäus immer dichter. Heute lassen sich insgesamt 14 römische Siedlungen in diesem Gebiet nachweisen.

Die Ersterwähnung des Namens „Zaber“ geht auf das Jahr 793 zurück. Vermutlich leitet er sich von dem lateinischen Wort „Taberna“, was „Gaststätte“ bedeutet, ab. Mutmaßlich trug die römische Siedlung im heutigen Brackenheimer Stadtteil Meimsheim diesen Namen. Mit der Zeit - so lautet die historische Theorie, - ging dann der Name auf die Umgebung und den Fluss über. Die Zaber entspringt im Wald, rund zwei Kilometer südsüdwestlich von Zaberfeld, fließt durch die Ehmetsklinge und mündet nach einer vornehmlich stetig nach Osten verlaufenden Flieẞrichtung bei Lauffen in den Neckar.                                      red