Schon vor Spielbeginn: VfB-Fans mit Pfeifkonzert gegen Ex-Kapitän Anton
Im Sommer wechselte Waldemar Anton vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund. Vor dem Spiel in Dortmund gibt es Kommentare im Netz. Sebastian Hoeneß spricht über sein Verhältnis zum Ex-Kapitän.
Der VfB Stuttgart muss am Samstag bei Borussia Dortmund ran. Um 15.30 Uhr geht das Kracher-Spiel los, bei dem es für den VfB auch darum geht, den Vorsprung auszubauen. Gleichzeitig ist es erneut ein Wiedersehen mit den beiden im Sommer gewechselten Ex-VfB-Spielern Serhou Guirassy und Waldemar Anton.
Während der Wechsel von Torjäger Guirassy angenommen wurde, tragen viele Fans dem Ex-Kapitän Anton seinen Transfer noch nach. Auch vor dem Spieltag in Dortmund gibt es wieder einige Kommentare gegen Anton im Netz. VfB-Trainer Sebastian Hoeneß spricht derweil über ein gutes Verhältnis mit seinen ehemaligen Spielern.
Fans des VfB Stuttgart immer noch sauer auf Waldemar Anton – Pfiffe bei jedem Ballkontakt
"Wer freut sich auch schon auf die Pfeifkonzerte heute?", fragt ein VfB-Fan auf X (ehemals Twitter). Ein anderer freut sich und erzählt: "Mein Sohn hat letzten Sommer tagelang das Pfeifen per Youtube-Tutorials trainiert. Einzig um Waldemar Anton im Stadion auspfeifen zu können. Er kanns. Ohrenbetäubend. Ich feier das noch immer." Absehbar war vor dem Spiel, dass es bei Anton-Ballkontakten die rund 8.000 mitgereisten VfB-Fans pfeifen werden.
Und so kam es auch. Schon vor Anpfiff pfiffen sich die VfB-Fans warm. Im Spiel dann dasselbe Spiel: Jeder Ballkontakt von Waldemar Anton im Trikot des BVB wurde von einem lautstarken Pfeifkonzert aus dem Block der Anhänger des VfB Stuttgart begleitet.
VfB-Trainer Hoeneß spricht über gutes Verhältnis zu Anton und Guirassy
Anders ist der Blickwinkel von Sebastian Hoeneß. Der Trainer des VfB Stuttgart erklärte vor dem Auswärtsspiel beim BVB (live im TV und Stream): "Ich hatte mit beiden damals schon ein gutes Verhältnis." Er erinnert auch an die Leistungen von Anton und Guirassy beim VfB, die überragend gewesen seien. Klar, dass es eine Verbundenheit gibt, aber: "Es ist nicht so, dass wir immer in Kontakt sind."
Hoeneß freut sich die Ex-VfB-Spieler Anton und Guirassy beim Spiel in Dortmund zu sehen. "Aber trotzdem wollen wir beiden wehtun, wenn wir es schaffen", gibt sich Hoeneß kämpferisch. "Danach können wir uns gerne in die Arme fallen, aber bis dahin gibt es nur ein Ziel: Wir wollen ein gutes Spiel machen." Ob es dann auch zum Sieg reicht, bleibt abzuwarten.