Undav in Topform: VfB-Stürmer ein Kandidat für die EM 2024

Der VfB Stuttgart gewinnt gegen Werder Bremen 2:0 und feiert somit den nächsten Sieg im Hammer-Endspurt des Jahres 2023. Die Tore, wie könnte es anders sein, erzielte das Sturmduo Deniz Undav (17.) und Serhou Guirassy per Elfmeter (75.). Zusammen kommen die VfB-Torjäger nun auf 24 der bislang 33 erzielten Treffer. Doch wenn es nach Undav geht, ist das Ziel noch nicht erreicht.

VfB Stuttgart: Das besondere Undav-Tor gegen Bremen

VfB-Stürmer Undav hatte bereits vor der Partie erklärt, dass ihn das Spiel gegen seinen Jugendverein Werder Bremen besonders motiviert. Umso mehr dürfte es den 27-Jährigen gefreut haben, das 1:0 erzielt zu haben. "Ich freue mich über jedes Tor", so Undav nach dem Spiel – und weiter: "Aber Werder ist der Verein, bei dem ich damals rausgeflogen bin, dann hier stehen zu dürfen und ein Tor gegen Werder gemacht zu haben - natürlich tut das noch ein bisschen besser als sonst." Gegen seinen Ex-Verein hegt er aber keinen Groll, betont der Stürmer. 

Bei Werder Bremen spielte Deniz Undav in der Jugend, wurde dann aber aussortiert und kam über Umwege in den Profifußball. Seit dem Sommer 2023 spielt er für den VfB Stuttgart, die sich den Stürmer von Premier League-Club Brighton & Hove Albion ausgeliehen haben. Glück für den VfB Stuttgart: Es soll wohl eine Kaufoption bestehen. In England erzielte Undav in 30 Spielen acht Tore in der vergangenen Saison. Die Marke hat er in seinem ersten Bundesliga-Jahr nun schon erreicht. 

Undav für den DFB zur EM 2024? Das sagt der VfB-Stürmer

Dass es bei Undav zur Zeit gut läuft, dürfte auch auf anderen Ebenen eine Rolle spielen. Thema: Heim-EM 2024. Nachdem am Samstagabend die Gruppenauslosung in Hamburg stattgefunden hat, kochen die Gerüchte hoch. Dass Undavs Treffer während der Zeremonie fiel, könnte für viele Fans ein kleines Zeichen gewesen sein. Ob er aber in den DFB-Kader berufen wird für die Heim-EM, ist offen. "Das ist mein Ziel. Mal schauen, was passiert", sagt der VfB-Stürmer dazu. Spielberechtigt wäre er nicht nur für Deutschland, sondern auch für die Türkei.