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Keine Stimmung bei VfB Stuttgart gegen FC Bayern – das ist der Grund

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Im Supercup geht es zwischen dem VfB Stuttgart und FC Bayern München um den ersten Titel der Saison. Dennoch ist das Stadion still. Die Stimmung fehlt. Das ist der Grund.


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Der VfB Stuttgart spielt im Supercup gegen den FC Bayern München. Die MHP-Arena ist ausverkauft, es geht um einen Titel. In Baden-Württemberg und Bayern sind noch Ferien. Die Anstoßzeit ist Samstagabend um 20.30 Uhr. Und dennoch: Im Stadion kommt keine Stimmung auf. 

Zwar gibt es Beifall und sanfte "VfB, VfB"-Gesänge, aber von der sonst für Gänsehaut sorgenden Stimmung fehlt jede Spur. Phasenweise ist es sogar still im Stadion. Der Grund: Die aktive Fanszene des VfB Stuttgart sowie die des FC Bayern München fehlen. Sie boykottieren das Spiel. 

Stilles Stadion im Supercup: VfB-Ultras boykottieren Spiel gegen FC Bayern

Dabei geht es gar nicht um das Spiel selbst, sondern viel mehr um den Wettbewerb und den Zeitpunkt. Der Franz-Beckenbauer-Supercup findet, wie schon im Vorjahr, am selben Wochenende statt, wie die erste Runde des DFB-Pokals. Heißt: Im Pokal-Wettbewerb, den der VfB Stuttgart als Titelverteidiger angeht, finden fast alle Partien an diesem Wochenende im August statt.

Der VfB Stuttgart spielt bei Eintracht Braunschweig, der FC Bayern München beim SV Wehen Wiesbaden – aber erst eineinhalb Wochen später. So bekommen beide Teams eine weitere, für viele Fans unnötige englische Woche hinzu. Zwar sind das im Vergleich zu anderen Ländern "kleine Fan-Probleme", aber die aktive Fanszene setzt durch den Supercup-Boykott erneut ein Zeichen. 

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Die Ultras des VfB Stuttgart sorgen in der Cannstatter Kurve normalerweise für Support und Stimmung. An diesem Samstag ist es jedoch ruhig. Schon im Vorjahr blieben die VfB-Ultras dem Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen fern. "Der DFL-Supercup hat aus unserer Sicht keinerlei sportlichen Reiz als Wettbewerb und dementsprechend für uns keine Relevanz, die ein organisiertes Auftreten rechtfertigen würde", hieß es damals in einer Stellungnahme, die unter anderem Commando Cannstatt und Schwabensturm unterzeichneten. Auch, dass das Pokalspiel in der ersten Runde auswärts unter der Woche stattfindet aufgrund des Supercups ist ein Ärgernis für die aktive Fanszene. 

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