4:1-Sieg
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Der dritte Europa-Dreier für den VfB Stuttgart in Serie

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Durch das 4:1 über Maccabi Tel Aviv macht der VfB Stuttgart in der Ligaphase der Europa League einen großen Schritt in Richtung der Top Acht.


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Der VfB Stuttgart überwintert sehr, sehr sicher in der Europa League. Mit nun 12 Punkten wird dem Bundesliga-Sechsten ein Platz in den Top 24 am Ende der Ligaphase nicht mehr zu nehmen sein. Durch das 4:1 (2:0) gegen Maccabi Tel Aviv hat der VfB nun vier Siege nach sechs Partien auf dem Konto ist durch den dritten Europa-Dreier in Serie sogar auf Kurs Top acht. Was Ende Januar die direkte Achtelfinal-Qualifikation – ohne den Umweg über eine zusätzliche Playoff-Runde – bedeuten würde.

Sechs Änderungen nahm Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß einmal mehr an der Startelf vor. Bilal El Khannouss erhielt gegen den israelischen Meister zu Spielbeginn eine Verschnaufpause, deshalb stand erstmals Lazar Jovanovic in der Stuttgarter Startelf. Das serbische Talent, 19 Jahre alt, kam im Sommer für 4,5 Millionen Euro nach Stuttgart.

VfB gewinnt klar – Mittelstädt mit Vorentscheidung vom Punkt 

Das Stuttgarter Spiel kam sehr linkslastig daher, weil Chris Führich und Maximilian Mittelstädt kaum zu bremsen waren. Folgerichtig fiel über das Duo auch das 1:0. Führich steckte mit der Hacke auf Mittelstädt durch, der flankte butterweich. In der Mitte stand der aufgerückte Lorenz Assignon völlig frei und traf in der 24. Minute aus sieben Metern per Volley zum 1:0. „Das ist ein Team, das mitspielen möchte“, hatte Sebastian Hoeneß vorher über die Israelis gesagt. Davon war allerdings nur wenig zu sehen.


Die Gäste standen tief und kompakt, waren aufs Verteidigen aus. Aber auch das klappte nicht wirklich gut. Der VfB kombinierte sich in der 37. Minute zum 2:0. Am Ende einer schönen Stuttgarter Kombination legte Deniz Undav quer auf Tiago Tomas, der den Ball via Unterkante ins Tor setzte. Sebastian Hoeneß klatschte zufrieden in die Hände.

Mittelstädt verwandelt Das blieb auch zu Beginn der zweiten Hälfte so, denn eine Mittelstädt-Flanke köpfte Atakan Karazor im Strafraum an den ausgestreckten Arm von Heitor. Die Folge: Handelfmeter für den VfB Stuttgart. In der Stuttgarter Problemdisziplin „Elfmeter verwandeln“ zeigte Maximilian Mittelstädt, dass er es vom Punkt aus kann, traf in der 50. Minute zum 3:0.

Maccabi Tel Aviv trifft aus dem Nichts – Vagnoman beschenkt sich und den VfB

Doch die Gäste kamen mit ihrem ersten Schuss aufs Stuttgarter Tor zu einem Tor. Maßgeblichen Anteil daran hatte der zuvor komplett unbeschäftigte Alexander Nübel, der den schwachen Schuss von Roy Revivo (52.) unter seiner linken Hand durchflutschen ließ. Die Bayern-Leihgabe meckerte mit den Vorderleuten, schüttelte den Kopf.

Wohlwissend, dass dieses Ding auf seine Kappe ging. Das war nicht der erste Patzer der Stuttgarter Nummer eins in den vergangenen Wochen. Der VfB wackelte nun defensiv und ließ sich fast einen zweiten Kontertreffer einschenken, als Dor Peretz in der 59. Minute allein aufs Stuttgarter Tor zulaufen durfte, aber verzog.

Hoeneß wechselte dreifach, schonte so zum Beispiel Deniz Undav fürs Bundesliga-Auswärtsspiel bei Werder Bremen am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN). Das brachte wieder Ruhe in die Partie, die aber laut endete, als Geburtstagskind Josha Vagnoman eine Bouanani-Flanke in der Nachspielzeit zum 4:1 einköpfte.

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