Ehrliche Worte von VfB-Neuzugang Rieder zum Unentschieden gegen den FSV Mainz
Im Sommer wechselte Fabian Rieder zum VfB Stuttgart. Im ersten Pflichtspiel im eigenen Stadion spielte der Vizemeister 3:3 gegen den FSV Mainz 05. Rieder findet deutliche Worte.
Der Schock nach dem Ausgleich in letzter Minute sitzt tief beim VfB Stuttgart. Gegen den FSV Mainz 05 sah es dabei zunächst sehr gut aus. Erstmals in der Saison vor eigenem Publikum spielend, ging der VfB mit 2:0 in Führung. Die feierten die Heim-Premiere, die Mainzer waren völlig von der Rolle – es war fast klar, wer als Sieger von Platz gehen würde.
Zu klar? Denn am Ende steht der VfB Stuttgart mit nur einem Punkt da. Rieder findet kurz nach Abpfiff deutliche Worte und spricht den VfB-Fans wohl aus dem Herzen.
Nach 3:3 gegen FSV Mainz: Neuzugang Rieder spricht VfB-Fans aus dem Herzen
Nach einem strittigen Elfmeter kamen die Gäste vor der Pause ran, auch beim 2:2 hadert VfB-Trainer Sebastian Hoeneß mit dem Schiedsrichter-Gespann. Neuzugang Fabian Rieder brachte in der 88. Minute die MHP-Arena durch einen Freistoß zum Toben. Erneut sah es danach aus, als würde die VfB-Festwoche weitergehen. Sieg im DFB-Pokal, Real Madrid als ersten Gegner in der Champions League und dann die erfolgreiche Heimpremiere als Krönung?
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Doch der FSV Mainz, bekanntermaßen aus einer Karnevalshochburg kommen, zerstörte die Feier-Ambition des Vizemeisters. In der Nachspielzeit fiel erneut der Ausgleich (90.+4). Ein Punkt statt drei, Fassungslosigkeit statt Ekstase auf den Rängen und ein Fabian Rieder der den Satz sagt, der an diesem Nachmittag noch häufig zu hören gewesen sein dürfte: "Es fühlt sich scheiße an."
VfB verpasst Sieg gegen FSV Mainz 05: Neuzugang Rieder will keine Ausreden suchen
"Nach einer 2:0-Führung im eigenen Stadion das 2:2 zu kassieren, darf nicht passieren", erklärt Rieder gegenüber "Sky". Dass der VfB Stuttgart erneut führte und beim 3:3 in der letzten Minute gleich drei Mainzer frei im Strafraum stehen, kommt noch dazu. "Wir müssen das Spiel über die Bühne bringen", so der gefrustete Torschütze zum zwischenzeitlichen 3:2, der der 90. Minute sogar einen weiteren Freistoß ans Lattenkreuz hämmerte.
Die viel diskutierten Schiedsrichterentscheidungen will Rieder weder beurteilen noch als Ausrede gelten lassen: "Wir haben auch danach die Qualität das Spiel zu entscheiden." Doch stattdessen zeigte der FSV Mainz 05 seine Comeback-Eigenschaft.
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