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"Zwei unglückliche Tore" – VfB-Trainer Hoeneß hadert mit Schiedsrichter-Leistung

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Der VfB Stuttgart spielt gegen den FSV Mainz 05 in einem spektakulären Spiel 3:3. Nach Abpfiff hadert Trainer Sebastian Hoeneß mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters.

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß ärgert sich über die Entscheidungen des Schiedsrichters im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05.
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß ärgert sich über die Entscheidungen des Schiedsrichters im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05.  Foto: Jan-Philipp Strobel (dpa)

Für den VfB Stuttgart war das 3:3 im ersten Heimspiel der Saison zu wenig. Früh ging der VfB durch zwei Tore von Enzo Millot (8.) und Jamie Leweling (15.) in Führung gegen den FSV Mainz und machte das Spiel. Nach dem 2:2-Ausgleich konnte Neuzugang Fabian Rieder per Freistoß den Vizemeister wieder in Führung zu bringen (88.). Doch die Gäste aus Mainz schafften erneut den Ausgleich.

Nach dem Spiel spricht VfB-Trainer Sebastian Hoeneß von "zwei Toren, die unglücklich für uns sind". Der Grund: Die strittigen Entscheidungen von Schiedsrichter Timo Gerlach.

Elfmeter für Mainz: VfB-Trainer Hoeneß reicht Szene nicht für einen Pfiff

Es geht um den Elfmeterpfiff, der zum 2:1 führte, und um die Entstehung des 2:2-Ausgleichs durch den FSV Mainz 05. "Nein, mir reicht es nicht aus", sagt Hoeneß bestimmt zum Foul vor dem Elfmeter. Auch im Netz kochte die Diskussion hoch, viele Fans ärgerten sich, wie die Heilbronner Stimme berichtete. 


Enzo Millot und Jonathan Burkhardt sprinteten zum Ball, ein kleiner Kontakt reichte aus, damit Burkhardt fällt. "Es fühlte sich an wie ein Gehfehler", erklärte der Mainzer nach der Partie. Aber Hoeneß findet: "Es ist eine natürliche Laufbewegung von Enzo." Den Elfmeter verwandelte Nadiem Amiri (43.).

Handspiel und Schiedsrichterball – VfB-Trainer Hoeneß ärgert sich über Mainzer Ausgleich

Gleich doppelten Ärger gab es um die Entstehung des Ausgleichs. Erst spielt Jae-Sung Lee den Ball wohl mit der Hand, was Schiedsrichter Gerlach nicht ahndet, der VAR greift laut "Sky"-Informationen nicht ein, weil der VfB Stuttgart zwischenzeitlich den Ball hatte. Aber Anrie Chase spielte den Ball dem FSV Mainz direkt vor die Füße. Für VfB-Coach Hoeneß viel schlimmer: Bevor Chase an den Ball kommt, steht Gerlach im Weg und berührt wohl den Ball. "Wenn der Schiedsrichter am Ball war, dann gibt es Schiedsrichterball", so Hoeneß gegenüber "Sky".

Aber Fehlanzeige! Das Spiel wird nicht unterbrochen, der FSV Mainz gleicht aus. "Wir sprechen über zwei Szenen vorher, die zeigen, dass das Tor in der Form nicht fallen kann", meint Hoeneß. Am Ergebnis ändert es nichts mehr, denn nachdem Enzo Millot noch eine Megachance vergab, Fabian Rieder nach seinem Tor noch einen Freistoß ans Lattenkreuz nagelte, traf der FSV Mainz in der Nachspielzeit (90.+4) zum 3:3-Endstand.

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