Möglicher Hoeneß-Nachfolger beim VfB Stuttgart äußert sich zu Gerüchten
Dem VfB Stuttgart könnte im Sommer ein schwerwiegender Abgang drohen: Trainer Sebastian Hoeneß. Für den Fall der Fälle steht wohl auch Matthias Jaissle auf der Liste möglicher Nachfolger.
Was passiert, wenn Sebastian Hoeneß den VfB Stuttgart im Sommer verlässt? Die Frage stellen sich viele Fans, auch wenn das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Schon in der vergangenen Saison war Hoeneß als Tuchel-Nachfolger beim FC Bayern München im Gespräch. Aber er blieb bei den Schwaben, verlängerte sogar seinen Vertrag.
Der Kontrakt des VfB-Trainers läuft zudem noch bis 2027. Aber: Es gibt wohl eine Ausstiegsklausel in Höhe von fünf bis sechs Millionen Euro. Klar, dass der VfB Stuttgart sich mit möglichen Nachfolgern beschäftigt. Auf der Liste steht wohl auch ein ehemaliger Profi der TSG Hoffenheim: Matthias Jaissle.
Matthias Jaissle als möglicher Nachfolger von Sebastian Hoeneß beim VfB Stuttgart?
Jaissle kennt den VfB Stuttgart gut. Er wurde in Nürtingen geboren und spielte in der Jugend für die Schwaben. 2007 unterschrieb er bei der TSG Hoffenheim und spielte dort bis 2014, bevor er seine aktive Karriere beendete. Inzwischen ist Jaissle Fußballtrainer in Saudi-Arabien, wo er Al -Ahli trainiert. Zuvor stand er bereits zwei Jahre bei RB Salzburg an der Seitenlinie. Die Spekulationen um seine Person kennt der Ex-Profi, sagt gegenüber "Sport1" aber: "Ich blende das komplett aus, mein Fokus liegt zu 100 Prozent auf Al-Ahli."
Dennoch fühlt sich Jaissle wohl geehrt, denn er erklärt auch: "Das ist schön zu sehen und zu hören, dass man nicht von der Bildfläche verschwunden ist." Der 36-Jährige hat aus seiner aktiven Zeit allerdings auch seine Lehren gezogen. "In Hoffenheim oder auch bei der U21 haben Sie mir ständig meinen Weg aufgezeigt, dann hat es im Knie Peng gemacht und dann war alles dahin", erinnert sich Jaissle. Pläne schmiede er deshalb keine, stattdessen konzentriert er sich "auf die Sachen, die ich beeinflussen kann und gebe da mein Bestes."
Gespräche wird es dennoch bald geben, denn der Vertrag in Saudi-Arabien läuft nur noch bis 2026. Ewig dort bleiben, will er wohl nicht, denn Jaissle liebäugelt mit den europäischen Ligen. "Natürlich ist es ein Traum, eines Tages mal in den Top-Ligen zu arbeiten." Einen Zeitplan gibt er nicht vor. Jaissle: "Aber wann und ob das passieren wird? Keine Ahnung." Vielleicht geht es ja schneller als er denkt, wenn Sebastian Hoeneß den VfB Stuttgart im Sommer verlassen sollte.