Tor-Flaute bei Jahn Regensburg – ist der Sturm die Schwachstelle beim VfB-Gegner?

Überwintert der VfB Stuttgart im DFB-Pokal oder ist im Achtelfinale Schluss? Das zeigt sich am Dienstagabend. Ab 18 Uhr spielt der Vizemeister bei Jahn Regensburg. Die Favoritenrolle ist klar verteilt: Für Champions-League-Teilnehmer VfB Stuttgart ist in Regensburg gegen den Tabellenletzten der zweiten Bundesliga ein Sieg fast schon Pflicht.

"Es geht für uns darum, im Pokal zu überwintern. Das ist eine große Chance für uns", erklärt VfB-Trainer Hoeneß vor dem Spieltag im Pokalwettbewerb. Die größte Schwäche von Jahn Regensburg scheint offensichtlich zu sein. In der Liga haben die Gastgeber nach 14 Spieltagen erst fünf Tore geschossen, im DFB-Pokal sind auch erst zwei Treffer auf dem Konto. 

Nur fünf Tore erzielt! Sturm-Schwäche bei VfB-Gegner Jahn Regensburg

Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Runde hat sich Jahn Regensburg mit 1:0 durchgesetzt. In der Liga lassen sich die fünf erzielte Treffer auf drei der vierzehn Spiele runterbrechen: 1:0 am zweiten Spieltag gegen SSV Ulm, 3:8 am 10. Spieltag beim 1. FC Nürnberg und 1:0 am 11. Spieltag gegen den SV Elversberg. In allen anderen Partien blieben die Regensburger ohne Tor. 

Gut für die Wackelabwehr des VfB Stuttgart? Die Schwaben kassierten zuletzt fünf Tore in Belgrad in der Champions League, zwei waren es in Bremen am Wochenende beim Unentschieden. Hinzu kommt, dass die Leistungen häufig schwanken. "Es ist Pokal, da geht es nur darum, dieses eine Spiel zu performen. Das ist was anderes als die Liga", betont VfB-Trainer Hoeneß.

Gleichzeitig verweist Hoeneß auch auf die Zweitliga-Tabelle, die allerdings keineswegs ein Gradmesser für den Dienstag ist. "Wir wären ganz schlecht beraten, zu lange auf die Zweitliga-Tabelle zu schauen", so Hoeneß bei der Pressekonferenz am Montag. Der Pokal hat eigene Gesetze – das hat Jahn Regensburg gegen den VfL Bochum und SpVgg Greuther Fürth gezeigt. In beiden Spielen hat ein einziges Tor gereicht.