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VfB Stuttgart tritt Heilbronner Ipai bei: Darum geht es in der Zusammenarbeit

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Der VfB Stuttgart tritt dem Ipai in Heilbronn bei. Für den Champions-League-Teilnehmer ein Schritt, die Innovation und digitale Transformation durch KI-Anwendungen zu stärken.


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Der VfB Stuttgart ist Mitglied des Innovationsparks Künstliche Intelligenz (Ipai). Über 50 Mitglieder gehören dem Heilbronner Innovationspark bereits an, der nach eigenen Angaben als Innovationsökosystem Unternehmen, Institutionen, Start-Ups und Wissenschaft in Baden-Württemberg vernetzen will.

Mit dem Bundesligisten ist nun erstmals auch ein sportlicher Akteur dabei.

VfB Stuttgart tritt Heilbronner Ipai bei: KI-Anwendungen bereits in Gebrauch

Der VfB nutzt KI-Anwendungen bereits. „Relativ unspektakulär“, sagt Florian Mattner zu Stimme.de. Solche Programme kämen beispielsweise bei der Bearbeitung von Bildern und Bewegtbildern zum Einsatz, so der Referent für Unternehmenskommunikation beim VfB. Zudem sei sie bereits in „klassischer Organisationssoftware“ integriert.


VfB Stuttgart setzt auf KI: Hier könnte sie zum Einsatz kommen

Im Sportbereich ist das beim VfB jedoch noch nicht der Fall. Allerdings gebe es eine eigene Abteilung beim VfB, die sich mit technischen Möglichkeiten beschäftige. Die Kollegen schauten, was auf dem Markt sei und beim Verein eingesetzt werden könne. „Der Sportbereich ist ein Zukunftsfeld“, so Florian Mattner. Beispielsweise könnte es bei Leistungsanalysen verwendet werden.

Durch die Zusammenarbeit mit dem Ipai und den dort angesiedelten Unternehmen hofft der VfB, Impulse sowie einen neuen Zugang zur KI-Technik zu bekommen.

Schneller zum Bier: Das ist mit KI in der Arena möglich

KI kann nach Angaben von Florian Mattner den Fans die Zeit in der MHP-Arena, der Heimspielstätte des Stuttgarter Profis, angenehmer machen. Stichwort : Warteschlagen an den Kiosken. Denkbar ist für ihn eine App-gestützte Lösung, die in Echtzeit anzeigt, an welchen Kiosken die Besucher schneller drankommen und an welchen nicht. „Da sind wir schon in der Testphase“, sagt er.

„Künstliche Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie unserer Zeit, die mehr und mehr in alle Lebensbereiche Einzug hält, auch in den Sport und Profifußball“, zitiert eine Pressemitteilung Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender der VfB Stuttgart AG, die für die Profiabteilung zuständig ist. Der VfB wolle „vorrangig auf menschzentrierte, angewandte KI-Lösungen – wenn möglich Made in Baden-Württemberg – setzen, die verantwortungsvoll und nachhaltig entwickelt werden“. Als „mit Abstand größter Sportverein des Landes“ sieht sich der VfB nach Angaben von Alexander Wehrle als „ein natürlicher Brückenbauer und Multiplikator in praktisch alle Bereiche unserer Gesellschaft“.

VfB Stuttgart tritt Heilbronner Ipai bei: "Unser Fokus liegt auf dem Sport"

Der VfB will dem Ipai-Netzwerk mit der MHP-Arena sowie den Partner- und Sponsorenstrukturen eine Projektumgebung für KI-Anwendungen bieten. Alexander Wehrle betont: „Dabei liegt unser Fokus auf dem Sport, der Verbesserung der Fan-Experience und somit unseren Serviceangeboten sowie auch auf der Unterstützung der Bildungsarbeit zu Künstlicher Intelligenz.“

Der Ipai bezeichnet die Mitgliedschaft des VfB als einen „bedeutenden Schritt, mit dem die Künstlichen Intelligenz jetzt in den Profisport vordringt“. Die Pressemitteilung zitiert Ipai-Geschäftsführer Moritz Grätzer: „Die Möglichkeit, KI-Lösungen in einem so dynamischen Umfeld zu erproben und weiterzuentwickeln, neue Impulse 
zu setzen und die Verknüpfung der Emotionalität und Reichweite des Fußballs mit der Welt der Künstlichen Intelligenz wird uns in Zukunft spannende neue Einblicke – auch und insbesondere in der Zusammenarbeit mit anderen Branchen – ermöglichen, und einen wertvollen Beitrag leisten zur Förderung des  verantwortungsbewussten Einsatzes von KI.“

Für den VfB Stuttgart, der am Samstag beim FSV Mainz 05 ran muss (15.30 Uhr, live im TV und Stream), ist der Beitritt zum Ipai ein Schritt in die Zukunft. 


Ipai

Der Innovationspark Künstliche Intelligenz (Ipai) hat bereits im Zukunftspark Wohlgelegen  ein eigenes Haus. Mit dem Bau des internationalen KI-Campus beim Stadtteil Neckargartach soll Ende 2025 begonnen werden.

Der Ipai will nach eigenen Angaben die gesamte KI-Wertschöpfungskette abbilden: von der Qualifizierung von Fachkräften über die Forschung bis hin zur Entwicklung, Anwendung und Kommerzialisierung von ethisch verantwortungsbewusster KI. Der Ipai versteht sich dabei als ein innovationsförderndes Ökosystem, in dem Unternehmen, Start-ups, Forschung und Wissenschaft sowie Akteure aus dem öffentlichen Sektor zusammenkommen. 

 

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