VfB Stuttgart in der Einzelkritik: Einmal Note 4,5 gegen TSG Hoffenheim
Der VfB und die TSG Hoffenheim trennen sich mit einem 0:0 – für die Stuttgarter in dieser Bundesliga ein Novum. Vor allem Deniz Undav zeigte sein bisher schwächstes Spiel. Die Einzelnoten.
Ein 0:0, das gab es für den VfB Stuttgart bisher noch nicht in dieser Bundesliga-Saison. Auch für die TSG Hoffenheim war das im Landesduell am Samstagnachmittag zum Jahresabschluss die erste Nullnummer vor den 59.000 Zuschauern in der Stuttgarter Arena. In Durchgang eins war da ganz wenig Fußball zu sehen, viel Zweikämpfe, Nickligkeiten und ganz wenig Spielfluss. In Durchgang zwei wurde es nicht viel besser. Der VfB war das bessere Team – ohne sich die ganz hochkarätigen Torchancen herauszuspielen.
Noten der VfB-Startelfspieler gegen TSG Hoffenheim: Nübel zeitweise beschäftigungslos
Alexander Nübel: Eine Stunde quasi beschäftigungslos. Beim ersten Hoffenheimer Torschuss von Albian Hajdari in der 59. Minute auf dem Posten. Mit der Schuhwahl lag Nübel hingegen daneben, rutschte häufiger weg. Note: 3
Maximilian Mittelstädt: Ein, zwei Mal zu offensiv orientiert, was Hoffenheim Angriffe über seine Seite ermöglichte. Note: 3,5
Jeff Chabot: Jeff, der Abwehrchef, hatte alles im Griff, machte das Zentrum dicht. Hoffenheim strahlte allerdings auch sehr wenig Torgefahr aus. Note: 2,5
Finn Jeltsch: Hatte seinen Gegenspieler im Griff. Wurde nach rund einer halben Stunde allerdings heftig von Tim Lemperle weggecheckt, lief danach unrund. Hielt bis zur Pause durch, dann übernahm Ameen Al-Dakhil. Note: 3
Josha Vagnoman: Ersetzte den an der Schulter verletzten Lorenz Assignon. Im Vergleich zum Franzosen fehlt es ihm an Offensivdynamik. Ließ sich von Prass tunneln (27.), sonst aber defensiv nichts anbrennen. Note: 3,5
Atakan Karazor: Kampfspiele sind etwas für den VfB-Kapitän, da dieser nicht zurückzieht. Folglich teilte Karazor ordentlich aus und steckte einiges ein. Note: 3
Angelo Stiller: Handelte sich nach rund einer halben Stunde eine unnötige Verwarnung wegen Meckerns eins. Gegen den Ex-Club nicht so prägend, wie er es schon war. Es ist aber auch schwierig in ein so ungeordnetes Spiel Ordnung zu bringen. Note: 3,5
VfB Stuttgart in der Einzelkritik – Undav zeigte schwächstes Spiel gegen TSG Hoffenheim
Tiago Tomas: Der Portugiese vergab kurz vor der Pause die beste Chance des Spiels, als er in eine Kopfball-Ablage von Nikolas Nartey aus kurzer Distanz grätschte, damit aber an Nationaltorwart Oliver Baumann scheiterte. Note: 4
Nikolas Nartey: Die dänische Allzweckwaffe soll die Lücke füllen, die durch die Afrika-Cup-Teilnahme von Bilal El Khannouss entsteht. Der Däne ist kein Mann für geniale Pässe wie der Marokkaner, muss die Rolle anders interpretieren, was in einem so zerfahrenen Spiel eine undankbare Aufgabe ist. Note: 3,5
Jamie Leweling: Mister Fernschuss war allesamt an den besten VfB-Offensivaktionen beteiligt. Sein Flachschuss aus 18 Metern in der 23. Minute ging knapp vorbei. Initiierte die beste Chance von Tiago Tomas in der 43. Sein Ballverlust sorgte für den ersten Schuss aufs Tor in der 59. Minute. Ansonsten der Offensivaktivposten. Note: 2,5
Deniz Undav: Der Stürmer musste sich immer wieder tief fallen lassen. Sein Fehlpass handelte Teamkollege Karazor eine Verwarnung ein (49.), ansonsten komplett abgemeldet in seinem schwächsten Spiel seit Wochen. Das hätte sich fast spät mit dem Tor des Tages geändert, doch Undav stand bei seinem Kopfballtor nach Führich-Freistoß in der Nachspielzeit ganz, ganz knapp im Abseits. Note: 4,5
Kommentare öffnen

Stimme.de
Kommentare