Im Netz und im Stadion lebt die Fanfreundschaft von VfB Stuttgart und FCK
Fans des VfB Stuttgart und des 1. FC Kaiserslautern freuen sich über die Fanfreundschaft der beiden Lager. Vor dem DFB-Pokal-Spiel gibt es sogar Fahnen im jeweils anderen Fanblock.
"Freunde sind zu Gast", schreibt ein User auf X (ehemals Twitter) am Dienstagabend. Als sich die MHP-Arena vor demDFB-Pokal-Spiel des VfB Stuttgart gegen den 1. FC Kaiserslautern füllt, finden sich in beiden Fankurven Fahnen des jeweils anderen Teams. Der Hintergrund ist einfach, die Freude darüber groß.
Zwischen den Fanlagern des VfB Stuttgart und des 1. FC Kaiserslautern besteht eine Fanfreundschaft. Die wird auf dem Platz erstmal ausgeblendet, wird auf der Tribüne aber gelebt.
Fanfreundschaft zwischen VfB Stuttgart und 1. FC Kaiserslautern auch im DFB-Pokal
Es gibt keine Schmähgesänge gegen das andere Team. Schon vor dem Spielbeginn finden sich immer wieder Fans der beiden Kontrahenten vor dem Stadion und sprechen über einen der Gründe für den freundschaftlichen Umgang: Es ist der gemeinsame Feind, der Karlsruher SC.
Auch die Maskottchen beider Vereine, Fritzle und Betzi, sammelten sich vor dem Spiel und begleiteten gemeinsam Kinder des "Fritzle-Clubs" über den Rasen. Ein weiterer User auf "X" gibt ein Gespräch wieder, das er vor dem Stadion erlebt hat: "'Ihr mögt den KSC ja auch net, oder? Wir hassen die ja, so wie ihr Waldhof, glaub ich.' Ein VfB- und ein FCK-Fan vor dem Stadion mit tiefergehender Annäherung." Wieder ein anderer Nutzer zeigt ein Bild der beiden Maskottchen und meint: "Zwei ganz coole Typen auf einem Bild!" Vor dem Spiel also die Freundschaft, auf dem Platz der Pokal-Fight.
Doch auch während der Partie sind VfB-Fans voll des Lobes für die Gäste. "Abseits der Aufregung über den Schiri. Kann sich jemand an krassere Gäste Fans im Neckarstadion erinnern? Respekt!", meint ein User auf X. Ein anderer postet ein Video von der hüpfenden Fanmasse im Lautern-Fanblock und schreibt einen Seitenhieb in Richtung RB Leipzig und DFL: "Tausche Teufel gegen Dosen. Bei Interesse bitte melden, DFL."