Gravur auf dem Sockel
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VfB Stuttgart ist DFB-Pokalsieger: Kurioses Detail auf der Trophäe

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Auf der Trophäe, um die es im DFB-Pokalfinale zwischen Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart ging, sind alle Sieger auf dem Sockel eingraviert. Ein Detail fällt auf: Es gibt Zeilenumbrüche.


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Fortuna Düss-, Bayer 04 Lev- und FC Gelsenkirchen-Schal haben den DFB-Pokal schon gewonnen. Am Samstagabend werden sich möglicherweise der VfB Stutt oder DSC Arm einreihen. Nein, hier liegt kein Tippfehler vor, kein Ausfall der Technik und auch keine Autokorrektur. So steht es auf dem Pott, der "Teamgeist"-Trophäe oder vielmehr dem Sockel eben diesen Pokals, um den es im DFB-Pokalfinale zwischen dem VfB Stuttgart und Arminia Bielefeld geht. 

Der VfB Stuttgart darf den Pokal nach 90 Minuten in den Berliner Nachthimmel strecken. Was dann auf der Gravur des Sockels steht, wird den Spielern völlig egal sein. Es geht um den Titel, ein Teil Geschichte zu sein, um viel Geld und den Einzug in die Europa League. Vielleicht wird es im Nachgang dann auffallen, dass die bisherigen Pokalsieger teils durcheinander eingraviert sind. Aber warum ist das so? 

+++ Alles rund um das DFB-Pokalfinale zwischen Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart im Liveticker der Heilbronner Stimme +++

Kurioses zum DFB-Pokal: Sieger nicht immer in einer Zeile auf der Trophäe – der Grund

Die Trophäe, um die es im DFB-Pokalfinale zwischen dem VfB Stuttgart und Arminia Bielefeld ging, besteht aus Feingold, Turmalinen, Bergkristallen und Nephrit. In Jade ist das DFB-Emblem gestanzt. Auf dem Sockel stehen die Sieger. Es gibt ein Original der "Teamgeist"-Trophäe, die 5,7 Kilo schwer und 52 Zentimeter hoch ist sowie ein Fassungsvermögen von acht Litern hat – was bei der Pokalfeier womöglich spannend wird.

Immer wieder deutlich zu erkennen: Die Sieger des DFB-Pokals passen nicht immer in eine Zeile.
Immer wieder deutlich zu erkennen: Die Sieger des DFB-Pokals passen nicht immer in eine Zeile.  Foto: Heilbronner Stimme / Peter Kiefer

Die Pokalsieger bekommen ihre eigene Trophäe, die sie behalten können. Doch auch da werden die bisherigen Sieger und Jahreszahlen teils in seltsamer Trennung stehen. In einer Zeile heißt es "Bayer 04 Lev-" in der nächsten Zeile geht es weiter mit "erkusen" als wäre es keine neue Zeile. Dafür gibt es eine Erklärung, die die Heilbronner Stimme bei der Silbermanufaktur Koch & Bergfeld aus Bremen erhalten hat.

Die Silbermanufaktur Koch & Bergfeld stellt die Pokaltrophäe her und graviert auch die Sieger ein. Woher kommen also die Zeilenumbrüche? "Der Sockel hat begrenzt Platz", erklärt Geschäftsführer Roland Thölken. "So versucht man, den Platz so gut wie möglich auszuschöpfen."

Kurioses Details zur Trophäe: Noch zwei Zeilen frei für neue DFB-Pokalsieger

Auf dem Sockel der Trophäe des DFB-Pokalwettbewerbs stehen die Sieger in Zeilen von links nach rechts und oben nach unten. Da der Sockel rund ist, gab es einen Anfang, doch wenn einmal rundherum geschrieben wurde, muss in eine neue Zeile gesprungen werden. "Entweder man lässt sehr viel Zwischenraum oder nutzt den Platz. Bei kurzen Namen passt es vielleicht noch, aber bei langen Namen hat man Versprünge", sagt Roland Thölken gegenüber der Heilbronner Stimme.

Die "Teamgeist"-Trophäe wurde in den Tagen vor dem DFB-Pokalfinale im Roten Rathaus in Berlin ausgestellt.
Die "Teamgeist"-Trophäe wurde in den Tagen vor dem DFB-Pokalfinale im Roten Rathaus in Berlin ausgestellt.  Foto: Heilbronner Stimme / Peter Kiefer

 "Wenn eine Reihe zu ende ist, müssen wir schauen, wo wir ansetzen", stellt sich der Silbermanufaktur Koch & Bergfeld immer wieder die Frage. Passt der Verein noch in die Zeile oder bedarf es einer neuen Reihe. Diese sollen möglichst voll beschrieben sein, um möglichst viele Pokalsieger auf den Sockel zu gravieren, schließlich wurde der Sockel bereits einmal vergrößert. Der erste Sockel war voll. 

Aktuell seien noch zwei Zeilen frei. Der VfB Stuttgart braucht also nicht warten, bekommt auch keinen "größeren" Pokal mit neuem Sockel, sondern passt noch auf die Trophäe drauf. Die Frage lautet dann nur: Reicht der Platz noch in der aktuellen Zeile? 1997 war ausreichend Freiraum da, um keinen Versprung nutzen zu müssen.

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