VfB-Stürmer Deniz Undav scherzt über Nachfolge von Ex-DFB-Star Thomas Müller
Beim 2:2 gegen die Niederlande in der Nations League hat Deniz Undav sein Startelf-Debüt gegeben. Nach dem Spiel ist der Stürmer des VfB Stuttgart zu Scherzen aufgelegt.

Erst Blitz-Rückstand, dann Undav-Gala und wieder Elfmeter-Ärger. Die Partie Niederlande gegen Deutschland in der Nations League gab es ein Länderspiel-Spektakel, das 2:2 endete. Unentschieden im Klassiker, nach dem Bundestrainer Julian Nagelsmann wütend über einen nicht gegebenen Elfmeter war – wie schon beim EM-Aus gegen Spanien im Juli.
Gut gelaunt präsentierte sich nach dem Spiel hingegen Deniz Undav vom VfB Stuttgart. Der Stürmer lieferte bei seinem Startelf-Debüt eine Vorlage und erzielte das zwischenzeitliche 1:1 selbst. Im Anschluss scherzte Undav über seine Rückennummer und die Fußstapfen des zurückgetretenen Thomas Müller.
VfB-Star Undav nach Startelf-Debüt beim DFB: "Wenn es einer schaffen kann, dann ich."
"Über mein erstes Tor bin ich überglücklich. Noch glücklicher wäre ich, wenn wir die drei Punkte hätten", so Undav bei "RTL" zum Spiel bevor er auf die Rückennummer 13 angesprochen wurde. Die trug in den vergangenen Jahren immer Thomas Müller vom FC Bayern München, der ein großes Erbe in der DFB-Elf hinterlässt. Ein Erbe, das Undav antreten kann?
Der Stürmer des VfB Stuttgart erklärt humorvoll: "Wenn es einer schaffen kann, dann ich, glaube ich. Ich laber' viel, ich rede viel, ich mach' viel Spaß." Müller galt in der Nationalmannschaft als Stimmungsmacher, lieferte auf dem Platz über Jahre hinweg starke Leistungen. "Die Nummer 13 habe ich ja jetzt auch. Ich glaube, ich trete da in große Fußstapfen", zollte Undav dem FC Bayern-Star Respekt.
Mit Toren und Vorlagen sowie der Präsenz im Team, die auch Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht verborgen geblieben ist, ist Undav auf einem guten Weg, die Nachfolge von Thomas Müller anzutreten. Mit ganz eigener Note...