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Vor Heimspiel gegen FSV Mainz 05: Problem-Position für VfB-Trainer Hoeneß

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Vor dem ersten Heimspiel in der Bundesligasaison gegen den FSV Mainz 05, bereitet eine Position dem VfB Stuttgart Probleme. Laut Sebastian Hoeneß geht es um einen ganzen Mannschaftsteil.

Der VfB Stuttgart hat viele verletzte Spieler in der Defensive, ist im Sturm jedoch komplett besetzt. Eine Herausforderung für Trainer Sebastian Hoeneß.
Der VfB Stuttgart hat viele verletzte Spieler in der Defensive, ist im Sturm jedoch komplett besetzt. Eine Herausforderung für Trainer Sebastian Hoeneß.  Foto: IMAGO/Pressefoto Rudel/Herbert Rudel

Am Samstag spielt der VfB Stuttgart zum ersten Mal in der neuen Spielzeit im eigenen Stadion. Nach den Niederlage im Supercup bei Bayer Leverkusen, dem Bundesligaauftakt (1:3 beim SC Freiburg) und der ersten DFB-Pokalrunde, die der VfB 5:0 bei Preußen Münster gewann, kommt nun der FSV Mainz 05 in die MHP-Arena.

Die Vorfreude ist groß, die Kopfschmerzen sind in manchen Teilen wohl zu klein. Der Grund: Eine Position bereitet Probleme. Trainer Sebastian Hoeneß fehlen die Alternativen. 

VfB Stuttgart vor Heimspiel gegen FSV Mainz 05 – "Freuen uns umso mehr"

"Da wird eine Energie da sein, die wir mitnehmen möchten", freut sich Hoeneß auf die Stimmung im eigenen Stadion. "Wir haben drei Pflichtspiele auswärts absolviert, umso mehr freuen wir uns, dass wir jetzt Zuhause unterwegs sind." Mit dem FSV Mainz 05 erwartet der 42-Jährige einen "unangenehmen" Gegner: "Seit Bo Henriksen Trainer ist, stehen sie auf Platz fünf in der Bundesliga-Tabelle." Sein Kollege mache einen guten Job, der FSV Mainz 05 habe zudem eine gute Mannschaft und gute Fußballer. 


Doch auch die eigenen Stärken sind Hoeneß wichtig, den Gegner nicht zu unterschätzen ebenso. Nach Auslosung der Champions League am Donnerstag ist die Freude über Lose wie Real Madrid, PSG oder Juventus Turin schnell wieder verflogen. Die Bundesliga ist der wichtigste Wettbewerb für den VfB Stuttgart – und die Herausforderung bei der Aufstellung bleibt weiterhin groß. 

Aufstellung beim VfB Stuttgart: Kopfschmerzen im Sturm, fehlende Puzzleteile in der Abwehr

Einem starken Konkurrenz-Kampf im Sturm, dem sogar Silas als Gewinner der Vorbereitung zum Opfer zu fallen scheint, steht die Problem-Zone Abwehr gegenüber. "Es gibt Positionen, auf denen ich gerne mehr Kopfschmerzen hätte", erklärt VfB-Trainer Hoeneß vor dem Mainz-Spiel. Die Abwehr stellt sich nahezu von selbst auf. "Vorne sind alle gesund, da haben wir viele Spieler und einen guten Konkurrenzkampf. Hinten ist es genau anders herum." Viele Spieler fehlen dem VfB Stuttgart. "Sie sind nicht da oder sie trainieren, sind aber noch nicht fit", so Hoeneß. 

Neuzugang Ameen Al-Dakhil fällt noch wochenlang aus, bevor er überhaupt zu hundert Prozent ins Training einsteigt. EM-Fahrer Leonidas Stergiou und Franzose Anthony Rouault sind ebenfalls verletzt, wobei letzterer wohl bald zurückkommt. Hoeneß: "Wir hoffen, dass es bis Gladbach reicht." Dan-Axel Zagadou fehlt seit Monaten und wird ebenfalls noch Zeit benötigen, ist aber seit "zehn Tagen wieder voll dabei". Und Josha Vagnoman? Hoeneß: "Er ist soweit wieder in den Kader rutschen zu können. Wenn er im Kader ist, trauen wir im zu, dass er spielen kann." Die Einsatzzeit von Vagnoman wird jedoch begrenzt sein, um kein Risiko einzugehen. Ein Startelfeinsatz ist nicht zu erwarten. 

Das Puzzle in der Abwehr ist noch nicht gelöst, die einzelnen Stücke setzen sich nur langsam zusammen. So wird gegen den FSV Mainz 05 wohl erneut Anrie Chase beim VfB Stuttgart in der Startelf stehen. Der 20-Jährige überzeugt bereits im DFB-Pokal und zeigte eine starke Leistung. Hoeneß fehlen in der Abwehr Alternativen, die er im Sturm zu Hauf hat...

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