Nationalmannschaft
Hinzugefügt. Zur Merkliste Lesezeichen setzen

Bank-Ärger um Karazor und die Türkei – so reagiert VfB-Trainer Hoeneß

   | 
Lesezeit  1 Min
Erfolgreich kopiert!

Atakan Karazor kam bei der türkischen Nationalmannschaft erneut nicht zum Einsatz. Vor dem Spiel des VfB Stuttgart in Wolfsburg äußerte sich auch Trainer Sebastian Hoeneß zum Ärgernis.


Externer Inhalt

Dieser externe Inhalt wird von einem Drittanbieter bereit gestellt. Aufgrund einer möglichen Datenübermittlung wird dieser Inhalt nicht dargestellt. Mehr Informationen finden Sie hierzu in der Datenschutzerklärung.

Atakan Karazor war in den vergangenen Jahren beim VfB Stuttgart ein absoluter Leistungsträger. Im Dauereinsatz mit konstanten Leistungen wurde er zum Kapitän. Aktuell sitzt der defensive Mittelfeldstar aber immer wieder auf der Bank. Der Grund: Chema Andres und der Konkurrenzkampf. Doch das ist nicht alles. 

Erneut wurde Karazor für die Nationalmannschaft der Türkei nominiert. Der VfB-Kapitän reiste zu den Länderspielen. In der ersten Partie stand er nicht im Kader, beim zweiten Spiel schaffte er es immerhin auf die Bank. Die Konkurrenz auf seiner Position ist zwar stark mit Hakan Calhanoglu, allerdings feiert die Türkei zwei Kantersiege. Ein Kurzeinsatz wäre also ohne Probleme möglich gewesen. Aber Karazor wartet weiter auf seinen ersten Länderspieleinsatz.

VfB-Trainer Hoeneß reagiert auf Karazor-Krise bei der türkischen Nationalmannschaft

Das sorgt für Frust und Unverständnis in Stuttgart, wie "Bild" schreibt. Vor dem Bundesliga-Spieltag beim VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr, live im TV) äußert sich Sebastian Hoeneß zum erneuten Nicht-Einsatz seines Kapitäns. "Es ist die türkische Nationalmannschaft. Es spielen sehr viele gute Spieler für die Türkei", so der Trainer des VfB Stuttgart.


"Ich mache keinen Hehl daraus, dass es mich sehr gefreut hätte, wenn Ata sich ganz offiziell Nationalspieler nennen dürfte mit einem Einsatz", erklärt Hoeneß. Bislang war Karazor dabei, aber stand noch nicht auf dem Platz. Aber Hoeneß ergänzt: "Da gibt es einen Trainer, der das entscheidet. Ich mische mich nicht ein – auch nicht bei Julian (Nagelsmann, Anm. d. Red). Sie haben so viele Sachen zu berücksichtigen in ihrer Position, die ich nicht beurteilen kann." 

Auswirkungen auf Karazor soll der erneute Nicht-Einsatz trotz Nominierung wohl kaum haben. Hoeneß: "Ata kam trotzdem mit einem positiven Gefühl hier wieder an." Positiv an der Karazor-Krise: Der Kapitän des VfB Stuttgart dürfte für die kommenden Aufgaben frisch und ausgeruht sein. Der Pokalsieger wird Karazor noch brauchen, denn trotz der Rotation im defensiven Mittelfeld ist er eine wichtiger Baustein im Hoeneß-System. Und bis zur nächsten Länderspielpause stehen gleich drei Englische Wochen an. 

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
Nach oben  Nach oben