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Sarah Wachter bleibt bei Neckarsulmer Bundesliga-Handballerinnen und blickt nach Europa

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Neckarsulms starke Torhüterin verlängert um ein weiteres Jahr und hat beim Bundesligisten noch viel vor.

Von Dominik Knobloch und Sascha Göttler
Die europäische Bühne vor Augen: Neckarsulms Torhüterin Sarah Wachter sieht mit der Sport-Union eine internationale Zukunft.
Foto: Andreas Veigel
Die europäische Bühne vor Augen: Neckarsulms Torhüterin Sarah Wachter sieht mit der Sport-Union eine internationale Zukunft. Foto: Andreas Veigel  Foto: Veigel, Andreas

Es war ein großes Kompliment aus dem Munde eines Grandseigneurs der Bundesliga. "Sie war Weltklasse", sagte Thüringens Trainer-Urgestein Herbert Müller, nachdem Neckarsulms Torhüterin Sarah Wachter seinen THC immer wieder mit reaktionsschnellen Paraden genervt hatte. Und der jüngste Auftritt mit der Sport-Union war bei weitem nicht der erste, bei dem die 22-jährige Schlussfrau ihr außergewöhnliches Talent unter Beweis stellen konnte.

Kein Wunder also, dass der Bundesliga-Siebte an Wachter festhält und den Vertrag mit ihr um ein weiteres Jahr verlängert hat. Auch Neckarsulms Nummer 12 hat kein Interesse daran, die Option zur Auflösung des Kontrakts zu ziehen, wie der Club am Mittwoch mitteilte.

 


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Ruf als eines der deutschen Top-Talente zwischen den Pfosten untermauert

Sarah Wachter steht damit bereits vor ihrer vierten Saison im Unterland. Die 1,82 Meter große Keeperin hat sich stark entwickelt und ihren Ruf als eines der deutschen Top-Talente zwischen den Pfosten weiterhin untermauert. Einen entscheidenden Anteil daran hat auch Neckarsulms Torwarttrainer Oliver Rieth. "Ich denke, dass ich mit Oli einen der besten Torwarttrainer der Liga habe. Er pusht mich unglaublich, findet immer die richtigen Worte, um mich zu motivieren und hat mich, seitdem ich hier in Neckarsulm bin, extrem weiterentwickelt. Ich bin mir sicher, dass ich es mit ihm schaffen werde, nächste Saison nochmal einen Schritt nach vorne zu machen", sagt Wachter über ihren Entwicklungshelfer.

"Die Zusammenarbeit mit Sarah ist nach wie vor super und wir harmonieren auch im dritten Jahr noch immer sehr gut. Für Sarah ist es meiner Meinung nach wichtig, dass für sie der nächste Schritt in der Entwicklung kommt und dieser muss regelmäßig in die deutsche Nationalmannschaft führen", betont Rieth mit Blick auf Wachters Länderspieldebüt im November gegen Russland. Die ersten Einladungen seien für sie wichtig und sie arbeiten gemeinsam hart, dass sie diesen Schritt in der Zukunft gehen könne.  

Ziel Europa mit Neckarsulm erreichen

Auch mit Neckarsulm möchte die Leistungsträgerin künftig auf europäischer Bühne in Erscheinung treten, wie sie versichert: "Natürlich hoffe ich, dass wir am Ende dieser Saison unser Ziel Europa erreichen und wir nächste Saison in einer hoffentlich wieder gefüllten Ballei mit unseren Fans im Rücken international spielen können."

Auch Neckarsulms Cheftrainerin Tanja Logvin freut sich, "dass Sarah weiterhin bei uns bleiben wird und sie mit ihrer Entscheidung auch ein wichtiges Zeichen setzt". Logvin sieht Wachter in ihrer persönlichen und sportlichen Entwicklung auf einem sehr guten Weg zur absoluten Nummer eins: "Ich bin mir sicher, dass sie in der Zukunft eine der Hauptpersonen für unseren Erfolg sein wird und die Leaderrolle noch stärker einnimmt. Sarah will international spielen und ist hier nicht den einfachsten Weg über einen anderen Verein gegangen, sondern will diese Aufgabe mit uns meistern."

So schön schmeichelnde Worte eines Grandseigneurs der Bundesliga wie Herbert Müller auch seien mögen - Topclubs der Bundesliga konnten die starke Schlussfrau der Sport-Union nicht aus Neckarsulm locken. 

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