Der Turnier-Baum der WM macht’s möglich: DHB-Auswahl hat genügend Anlaufzeit
Die Turnier-Konstellation mit einer lösbaren Vorrunden- und Hauptrunden-Gruppe birgt für die deutschen Handballerinnen Druck und Chance zugleich. Sie muss allerspätestens im Viertelfinale in Dortmund liefern, kann sich bis dahin aber bestens vorbereiten, urteilt unser Autor.

Ingo Meckes, der aus Heilbronn stammende Sportvorstand des Deutschen Handballbundes, hatte am Dienstagmittag etwas vom Direktor im Vorspiel auf dem Theater in Goethes „Faust I“.
„Wir leben gerade Frauen-Handball und so wie ich die Mannschaft und das Trainerteam erlebe, muss es jetzt auch losgehen“, sagte der 49-Jährige und meinte damit in etwa: „Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehn!“
DHB-Auswahl kann schrittweise in das Turnier „hineinwachsen“
Die drei Vorrunden-Spiele sind ebenso wie die anschließenden Hauptrunden-Begegnungen – unabhängig von den möglichen Gegnern – Pflichtaufgaben für die deutsche Mannschaft.
Sie hat durch diese Konstellation sechs Partien Zeit, um sich einzuspielen und an den Feinheiten zu feilen, damit sie im Viertelfinale in Dortmund vor rund 12.000 Zuschauern auf den Punkt abliefern kann. Das bedeutet einen gewissen Druck, bietet aber eben auch die Chance, schrittweise ins Turnier „hineinzuwachsen“. Jetzt zählt’s.


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