Stimme+
Turnen
Hinzugefügt. Zur Merkliste Lesezeichen setzen

KTV Hohenlohe verliert nach Wettkampf auf Augenhöhe gleich doppelt

   | 
Lesezeit  2 Min
Erfolgreich kopiert!

In Öhringen verlieren die Hohenloher Drittliga-Turner nach einer schwachen Leistung am Boden ihren Heimauftakt gegen den TV Hösbach/Großostheim mit 24:31. Auch die Tabellenführung in der 3. Bundesliga Nord muss die KTV damit vorerst abgeben.

Gastturner Vincent Lindpointner wurde bei seinem ersten Auftritt für die KTV Hohenlohe mit neun Scorepunkten gleich zweitbester Scorer im Wettkampf.
Gastturner Vincent Lindpointner wurde bei seinem ersten Auftritt für die KTV Hohenlohe mit neun Scorepunkten gleich zweitbester Scorer im Wettkampf.  Foto: Gesper, Kurt

Zum erhofften Sieg hat es für die KTV Hohenlohe am Samstag in der 3. Bundesliga Nord nicht gereicht – obwohl die Mannschaft 264,75 geturnte Punkte erzielte und der Gegner TV Hösbach/Großostheim mit 264,40 knapp dahinter lag. Beide Teams entschieden je drei der sechs Geräte für sich. Doch bei den Scores – dem ausschlaggebenden Wert – lagen die Gäste in der Öhringer Hohenlohe-Sporthalle mit 31:24 klar vorne. „Der Wettkampf war auf Augenhöhe“, erklärte Philipp Schmidt, der den Kampfrichter vom KTV stellte und bis vor zwei Jahren als Mannschaftsführer noch selbst mitgeturnt hatte.

Schwacher Boden-Auftakt bringt KTV Hohenlohe ins Hintertreffen

Sein Nachfolger in dieser Rolle, Silas Bortt, war in der Pause, zwischen den Ringen und dem Sprung, noch recht zuversichtlich gewesen: „Wir wollen immer noch gewinnen.“ Noch ist nichts verloren, war die Devise als es zur Halbzeit bereits 28:12 für Hösbach stand. Doch am Ende musste Bortt konstatieren: „Der Wettkampf lief nicht so gut für uns.“

Ausschlaggebend war letztlich der Boden: Bortt kalkulierte mit einem Unentschieden, doch dreimal patzten die Hohenloher bei der ersten Disziplin und verloren mit 0:9. Diesen fehlenden Punkten rannte die KTV fortan hinterher. An den Ringen waren die Hohenloher hingegen stärker als es Bortt erwartet hatte (8:4). Und auch den Barren (4:3) und das Reck (4:2) konnten die Gastgeber für sich entscheiden.


Mehr zum Thema

Stimme+
Turnen
Lesezeichen setzen

Starker Auftritt der KTV Hohenlohe in Leopoldshöhe


Knappe Niederlage ärgert Mannschaftsführer Silas Bortt

Der Hösbacher Co-Trainer Marcus Stürmer war hinterher sichtlich zufrieden mit dem Gesamterfolg seines Teams, betonte aber: „Das war kein Selbstläufer.“ Silas Bortt musste hingegen zugeben, dass seine Mannschaft letztlich mehr Fehler als die Hösbacher Gäste gemacht hatte – was auch daran gelegen haben könnte, dass es erst der zweite geturnte Wettkampf der KTV in dieser Saison gewesen war – der Sieg zuvor war kampflos erfolgt, da der Gegner TV Wanheimerort nicht das notwendige medizinische Personal hatte stellen können.

„Am Ende war es trotzdem sehr knapp“, sagte Bortt nach dem Heimwettkampf ein wenig enttäuscht. Noch ist die KTV im Klassement der 3. Bundesliga Nord auf Platz zwei zu finden und es ist weiterhin das KTV-Ziel, unter den Top drei zu bleiben. Der TuS Vinnhorst II zog allerdings vorerst am Tabellenführer vorbei.

Positives an der Niederlage: Lindpointner und Federolf lassen aufhorchen

Trotz der Niederlage gab es beim Heimwettkampf aber auch Positives: Der österreichische Gastturner Vincent Lindpointner hatte seinen ersten Auftritt für die KTV und ging auf Platz zwei der Topscorer mit neun Scorepunkten aus den Duellen. Platz eins und die beiden dritten Plätze der Topscorer-Wertung gingen an die Hösbacher Mannschaft.

Und das jüngste im Wettkampf turnende KTV-Team-Mitglied, Moritz Federolf, zeigte einen neuen Sprung, bei dem er eine Schraube mehr drehte als bislang. „Den Sprung habe ich echt viel trainiert“, erklärte der 17-Jährige. Nur die Landung hätte er im Wettkampf gerne gestanden. Sein Gegner Ryan Cirino entschied dieses Duell mit zwei Scorepunkten mehr daher für sich.


Mehr zum Thema

Stimme+
Künzelsauer Hobby-Fotograf
Lesezeichen setzen

Ungekrönter Hohenloher Sport-König feiert Geburtstag: Kurt Gesper wird 90 Jahre alt


Spitzen-Duell beim neuen Tabellenführer TuS Vinnhorst II

Gut möglich, dass Federolf der neue Sprung am Samstag einwandfrei gelingen wird, wenn die Hohenloher gegen den TuS Vinnhorst II in Hannover antreten. Dafür trainiert der Youngster zwölf Stunden in der Woche. Der Wettkampf gegen den Tabellenführer werde schwer, prophezeit Silas Bortt, doch die Gastturner könnten ein Trumpf sein. Das Ziel? „Ganz klar: gewinnen.“

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
Nach oben  Nach oben