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Olympia-Ass als Fitnessexperte beim Neckar-Cup in Heilbronn

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Den Tennisprofis steht beim Challenger am Trappensee in diesem Jahr ein noch größerer Bewegungspark zur Verfügung. Wer sich dort warmmacht, trifft auf einen internationalen Medaillengewinner.

Starke Unterstützung für die Tennisprofis − und Turnierdirektor Metehan Cebeci (Mitte): Eduard Popp (links) und Nico Lang haben Geräte aufgebaut.
Foto: Andreas Veigel
Starke Unterstützung für die Tennisprofis − und Turnierdirektor Metehan Cebeci (Mitte): Eduard Popp (links) und Nico Lang haben Geräte aufgebaut. Foto: Andreas Veigel  Foto: Veigel, Andreas

Eduard Popp räumt auf, sammelt Sportmatten, Blackrolls und Gummibänder zusammen. Sind Tennisprofis unordentlich? "Sieht so aus", sagt der 31-Jährige am Dienstagnachmittag, lacht und schiebt nach. "Hier ist einfach richtig viel los." Maximilian Marterer macht im riesigen Fitnessbereich der Tennishalle am Trappensee seine letzten Aufwärmübungen, schnappt seine Tennistasche und geht zu seinem Erstrundenmatch beim Neckar-Cup auf den Platz, Oscar Otte kommt derweil um die Ecke und stellt seine Tasche ab. "Das finde ich richtig gut, dass die Fitnessfläche vergrößert worden ist", sagt der an Position sieben gesetzte Kölner. "Das ist hier ATP-Turnier-Standard." Bei einem Challenger.

 


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Eigene Ringermatte

Im Hintergrund dehnen sich Sportler auf einer Ringermatte. "Das ist meine", sagt Popp, der noch immer für den Bundesligisten Red Devils Heilbronn auf die Matte geht, aber seine internationale Karriere beendet hat. Wow, ein zweimaliger Olympia-Teilnehmer als Ansprechpartner, wenn die Athleten Fragen haben. Doch der weiß: "Sportprofis haben ein ganz anderes Körpergefühl." Da muss nicht so viel erklärt werden - sondern eher hinterhergeräumt.

Bessere Nutzung der Angebote

"Die Spieler verhalten sich dieses Jahr anders, nutzen das Angebot, das wir erweitert, angepasst haben, mehr als beim ersten Mal vor einem Jahr", hat Nico Lang beobachtet. Der 33-Jährige aus Leingarten ist Inhaber der Sporthalle Massenbachhausen und der Kopf hinter den Geräten und dem Team, das die Tennisprofis im Fitnessbereich unterstützt. Lang und Popp arbeiten seit 2015 zusammen. "Aus einer Trainer-Sportler-Beziehung ist eine Freundschaft entstanden", sagt Nico Lang. Popp ergänzt: "Ich bin mittlerweile in Nicos Konstrukt eingewoben, unterstützend tätig und künftig als selbstständiger Trainer dabei."

 


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Nico Lang hat ein duales Sportmanagement-Studium in Heilbronn absolviert - bei Dirk Schwarzer, dem langjährigen Sportlichen Leiter der Heilbronn Open. Mit zu Langs Team gehört auch Robin Lang, sein 27-jähriger Bruder, der Tennisprofi war. Kurzum: Hinter den Fitnessgeräten und -möglichkeiten des Neckar-Cups steckt viel Know-how.

Mit Bewegung Probleme lösen

Der Körper ist des Sportlers Kapital. Es wird schwierig, wenn der gestählte Leib mal nicht so mitmacht. Wie bei Dominik Koepfer im gesamten vergangenen Jahr. Der 29-jährige Schwarzwälder, der kurzfristig seinen Start beim Neckar-Cup absagte, erklärte kürzlich: "Ich habe gelernt, mit dem Schmerz besser umzugehen." Robin Lang sagt: "Mit Bewegung lassen sich körperliche Probleme am besten lösen", das Rausmassieren von Schmerzen helfe auf Dauer nicht. Deshalb geht es im Fitnessbereich ganz (un-)ordentlich zur Sache.

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