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NLS: Patrick Assenheimer bei GTWC-Generalprobe im Pech

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Der Schnitzelalm-Mercedes des Weinsbergers kommt beim dritten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie nicht ins Ziel. Fabio Sacchi und Yannick Fübrich erleben hingegen erneut einen erfolgreiches Rennwochenende.

Zeitweise vorneweg, nach vier Runden aber schließlich hinten dran: Patrick Assenheimer (vorne) hatte beim dritten NLS-Lauf kein Glück.
Zeitweise vorneweg, nach vier Runden aber schließlich hinten dran: Patrick Assenheimer (vorne) hatte beim dritten NLS-Lauf kein Glück.  Foto: Jan Brucke

Bereits am Vormittag war in der Qualifikation nicht alles rund gelaufen beim Schnitzelalm-Racing-Team um den Weinsberger Patrick Assenheimer und seine Teamkollegen Colin Caresani (Niederlande) und Marcel Marchewitz. Doch nach Caresanis gutem Qualifying ging der Mercedes-AMG GT3 immerhin noch von Position zwölf in die Adenauer Rundstrecken-Trophy, den dritten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS).

"Code 60"-Phase wird Assenheimer zum Verhängnis

In der Top-Klasse SP9 hatte das Trio im Rennen dann aber wenig Glück und musste den schwarz-grünen Mercedes nach einer Kollision in Runde vier mit einem Reifenschaden vorzeitig abstellen. Während einer "Code 60"-Phase im Streckenabschnitt "Hocheichen" zwischen "Hatzenbach" und "Quiddelbacher Höhe", in der nach doppelt geschwenkten Gelben Flaggen wegen einer Gefahr auf der Strecke maximal 60 km/h gefahren werden darf, wurde Startfahrer Assenheimer von einem Markenkollegen am linken Heck touchiert. Danach drückten Teile der Carbon-Karosserie auf den Hinterreifen und verursachten einen schleichenden Reifenschaden.

"Mir tut es vor allem um meine Fahrerkollegen leid, die nicht zum Einsatz gekommen sind", sagte Assenheimer, der am nächsten Wochenende für das GetSpeed-Team mit Alex Peroni und Florian Scholze in Monza in die Saison der GT World Challenge Europe (GTWC) startet.

Sacchi hält gut mit, wünscht sich aber Mitstreiter

134 Starter waren bei ungewohnt gutem April-Wetter am Nürburgring gestartet - zum Ärgernis des Weinsbergers Fabio Sacchi allerdings erneut nur er und Teamkollege Reiner Neuffer in der SP7-Klasse. Von Startposition 72 fuhr das Duo im Porsche Cayman 981 GTS auf Rang 51 vor und holte sich somit auch den Klassensieg. "Ich konnte mich mit Fahrzeugen aus der leistungsstärkeren SP10-Klasse duellieren und Runden unter neun Minuten fahren", zog Startfahrer Sacchi ein positives Fazit. Auch im dritten Stint fuhr der 24-Jährige fehlerfrei, bevor Neuffer den Porsche vom Team TM-Racing in den letzten 40 Minuten ins Ziel brachte.


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Yannick Fübrich sieht im BMW M240i als Erster seiner Klasse die schwarz-weiß-karierte Flagge. Es war sein zweiter Erfolg in der noch jungen Saison.
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NLS-Trio trotzt nass-kaltem Eifel-Wetter


Fübrich korrigiert Qualifying-Ergebnis direkt am Start

Yannick Fübrich (Brackenheim), Sven Markert und Nils Steinberg fuhren im BMW M240i Racing Cup von Adrenalin Motorsport zum dritten Klassensieg im dritten Rennen. Nach Platz zwei im Zeittraining (Gesamtrang 83) setzte sich Fübrich direkt nach dem Start an die Spitze der sieben Fahrzeuge umfassenden BMW M240i-Klasse, konnte sich Runde um Runde absetzen und lag letztlich mehr als 1:17 Minuten vor dem ersten Klassenkonkurrenten. Platz 54 in der Gesamtwertung bedeutete zudem eine Verbesserung um 29 Plätze. "Bis auf das Qualifying war alles perfekt", resümierte Fübrich.

Der Brackenheimer Yannick Fübrich haderte mit dem zweiten Platz in der Qualifikation, setzte sich in der BMW M240i-Klasse jedoch kurz nach dem Start an die Spitze.
Der Brackenheimer Yannick Fübrich haderte mit dem zweiten Platz in der Qualifikation, setzte sich in der BMW M240i-Klasse jedoch kurz nach dem Start an die Spitze.  Foto: Björn Schüller

BMW-Dominanz im ersten Saisondrittel

Auch in der Gesamtwertung triumphierte bei der Adenauer Rundstrecken-Trophy ein BMW. Daniel Harper (Großbritannien), Max Hesse und Neil Verhagen (USA) sorgen mit dem BMW Junior Team für den nächsten Erfolg des Münchner Automobilherstellers. Nach 28 Runden lag das Trio rund 17 Sekunden vor Marco Wittmann und Maxime Martin im BMW M4 GT3 (Rowe Racing). Die drei Rennen im ersten Saisondrittel gewannen damit drei verschiedene BMW-Teams.

Weiter geht es in der NLS erst wieder am 17. Juni mit dem 46. Grenzlandrennen. Viele Fahrer dürften vom 18. bis 21. Mai jedoch beim Saisonhighlight - dem 24-Stunden-Rennen - bereits wieder in der "Grünen Hölle" unterwegs sein.

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