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Sieg beim Neckar-Cup
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Frantzen und Jebens: Zwei Tennis-Namen, die man sich merken muss

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Was den Augsburger Tennis-Profi Constantin Frantzen und seinen Stuttgarter Partner im Doppel-Wettbewerb des 9. Neckar-Cups ausgezeichnet hat.

Die beiden Aufschlagkanonen Constantin Frantzen (li.) und Hendrik Jebens feiern ihren 7:6 (9:7), 6:4-Sieg über Victor Vlad Cornea und Philipp Oswald.
Foto: Andreas Veigel
Die beiden Aufschlagkanonen Constantin Frantzen (li.) und Hendrik Jebens feiern ihren 7:6 (9:7), 6:4-Sieg über Victor Vlad Cornea und Philipp Oswald. Foto: Andreas Veigel  Foto: Veigel, Andreas

Aller guten deutschen Doppel-Sieger beim Neckar-Cup sind drei: Nach André Begemann/Tim Pütz (2014) und Kevin Krawietz/Andreas Mies (2019) haben sich Constantin Frantzen/Hendrik Jebens in der Siegerliste des Challenger-Turniers in Heilbronn verewigt. Als "Meilenstein" bezeichnete der 27-jährige Stuttgarter Hendrik Jebens den Sieg am Trappensee, der ihn erstmals in die Top 100 der Doppel-Weltrangliste führt, "und Coni dürfte jetzt auch ganz nah dran sein".

Zwei starke Typen, die in große Fußstapfen treten, aber sich mit Schuhgröße 47 (Jebens) und 46 (Frantzen) nicht verstecken müssen. Sie gaben starke Vorstellungen ab, der Heimschläfer aus Stuttgart und der 25-jährige Augsburger. Einerseits mit dem Schläger, andererseits mit dem Mikrofon in der Hand.

 


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Viele Erfahrungen gesammelt

"Vor einem Jahr habe ich hier mein allererstes Challenger gespielt", sagte Constantin Frantzen und schwärmte vom Spielerhotel. "Ich dachte: Geil, das ist bestimmt überall so. Aber das ist leider nicht der Fall." Ein Jahr später ist der Franke, der wie sein Doppelpartner in den USA College-Tennis spielte, viele Erfahrungen und zwei Challenger-Titel reicher: Der erste glückte Frantzen/Jebens im März in Biel, der zweite nun in Heilbronn.

Beide Male stand ihnen Victor Vlad Cornea gegenüber. Der Rumäne hat bereits zehn Challenger gewonnen, allein fünf in diesem Jahr. Diesmal sein Partner: der Österreicher Philipp Oswald, aktuelle Nummer 31 der Weltrangliste.

Zwei Aufschlagkanonen

Der 37-Jährige ist eine Doppel-Ikone, hat 21 Challenger- und elf ATP-Turniere gewonnen. Nach dem 6:7 (7:9), 4:6 gegen die Deutschen sagte er: "Wir gratulieren euch beiden Aufschlagkanonen. Ich ward das bessere Team. Ich glaube, es geht noch weit nach oben mit euch." Wie mit Begemann/Pütz und Krawietz/Mies, die nach ihren Triumphen in Heilbronn Davis-Cup-Spieler beziehungsweise Grand-Slam-Turnier-Sieger wurden?

Frantzen/Jebens bleiben erst einmal im Hier und Jetzt, genießen den Moment. "Danke für deine Worte", wandte sich Hendrik Jebens auf dem Platz an Davis-Cup-Spieler Oswald. "Da, wo du warst, da, wo du bist, wollen wir hin." Zu Hause zu spielen mache so einen Spaß, der Heimvorteil "hat uns die extra Emotionen gegeben", die im Finale halfen. Und auch schon in der ersten Runde gegen die topgesetzten Romain Arneodo/Sam Weissborn (Monaco/Österreich), die im April im Finale des Masters in Monte Carlo gestanden waren.

Familie auf der Tribüne

Die Zuschauer, darunter die Eltern von Jebens und der jüngere Bruder von Frantzen, feierten die Worte der beiden Deutschen. Deren Namen man sich unbedingt merken sollte: Constantin Frantzen und Hendrik Jebens.

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