Winter-Motocross in Heilbronn-Frankenbach feiert Jubiläum: Was Besucher wissen sollten
Der MCC Frankenbach lädt am Sonntag zum 50. Winter-Motocross. Mit nationalen Spitzenfahrern, einem WM-Teilnehmer und neuen Zuschauer-Terrassen verspricht die Veranstaltung Motorsport pur.
Zum 50. Mal lädt der MCC Frankenbach am Sonntag mit seinem Winter-Motocross (WMX) zur inoffiziellen Eröffnung der deutschen Motocross-Saison auf sein Sportgelände „Am Pfauenhof“. Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Jubiläumsveranstaltung.
50. Winter-Motocross des MCC Frankenbach: Wer wird am Start stehen?
Ein Blick in die Starterlisten verrät: Mit Max Nagl (Dörr Motorsport), Maximilian Spies und Nico Koch (beide Becker Racing) sowie Noah Ludwig (KTM Sarholz Racing) und Paul Haberland (Motorrad Waldmann) stehen einige bekannte nationale Fahrer aus dem ADAC MX Masters in der MX1-Klasse am Gatter.

Der Australier Mitchell Evans ist als WM-Teilnehmer der wohl bekannteste Ausländer im 48 Teilnehmer aus neun Nationen umfassenden MX1-Starterfeld. Nagl reist nach seinem Titel-Hattrick im MX Masters und einem Team- und Markenwechsel nun als Triumph-Fahrer für Dörr Motorsport an. In der Klasse MX2 ist mit Leon Rudolph und Linus Jung ein hochtalentiertes Duo von Sarholz Racing dabei. Insgesamt sind hier 42 Fahrer mit zehn verschiedenen Nationalitäten am Start.
Für den Heilbronner Lukas Wittwer vom MCC Frankenbach wird das Winter-Motocross ein echtes Heimspiel. Ebenfalls eine kurze Anreise haben die MX1-Fahrer Leonard Koch (Massenbachhausen), Nico Joannidis (Bad Friedrichshall) und Yannik Strobel (Löwenstein) sowie Carmen Allinger (Brackenheim), Justin Roll (MCC Frankenbach) und Leo Paukovic (Öhringen) in der MX2. Die beiden Vorjahressieger Tom Koch (MX1) und der Schweizer Nico Greutmann (MX2) fehlen allerdings am Sonntag, so dass es auf jeden Fall keine Titelverteidigungen geben wird.
Jubiläumsausgabe des Winter-Motocross in Heilbronn-Frankenbach: In welchem Modus wird gefahren?
Wie im Vorjahr gibt es mit MX1 (bis 650 ccm) und MX2 (bis 250 ccm) zwei Klassen. In jeder Klasse werden zwei Gruppen gebildet, die nach dem Freien Training in Qualifikations- und „Last Chance“-Läufen um einen der 36 Plätze im Finale kämpfen. Dort wird dann in zwei 30-minütigen (MX1) beziehungsweise 25-minütigen (MX2) Läufen um den Titel gefahren.
Winter-Motocross in Heilbronn-Frankenbach: Wann geht es los?
Die MX2-Klasse beginnt am Sonntagmorgen bereits ab 8.30 Uhr mit ihrem Freien Training. Bis zur Mittagspause (12 bis 13 Uhr) stehen die MX2-Teilnehmer für die Finalläufe fest. Der „Last Chance“-Lauf in der MX1 beginnt um 13 Uhr.
Die Endläufe sind um 13.35 und 15.40 Uhr (MX2) beziehungsweise 14.25 und 16.25 Uhr (MX1) angesetzt. Die Siegerehrung erfolgt ab 17 Uhr. Wie bei Motorsport-Veranstaltungen üblich, können sich die Zeiten am Veranstaltungstag verschieben.
Welche Besonderheiten gibt es zum Jubiläums-Winter-Motocross?
Neben einer Pyrotechnik-Show bei den Starts hat der MCC Frankenbach zwei neue Terrassen für 1000 Zuschauer angelegt, damit sich die Motorsport-Fans besser rund um die Strecke verteilen können. Abseits der Strecke wird es außerdem eine „Veteranen-Ausstellung“ mit Devotionalien und Bildern aus vergangenen Jahren und von ehemaligen Siegern geben.
Was erwartet die Zuschauer in Heilbronn-Frankenbach?
Neben dem gewohnten Motocross-Spektakel ist am Sonntag auch die Händlermeile einmal mehr fester Bestandteil des Winter-Motocross. Auch das kulinarische Angebot ist erneut groß.
Bereits am Samstagabend lädt der Verein ab 20 Uhr bei freiem Eintritt zur Pre-Race-Party in sein Vereinsheim. Die Band Wildfire spielt Rock- und Metal-Cover.
Winter-Motocross in Heilbronn-Frankenbach: Was kostet der Eintritt und was ist zu beachten?
Vor allem auf die Parkregelung ist rund um das Motocross-Gelände an der Leintalstraße zu achten. In den Wohngebieten an der Leintalstraße herrscht von Frankenbach kommend absolutes Halteverbot.Die Eintrittspreise sind im Vergleich zum vergangenen Jahr unverändert geblieben: Zuschauer ab 16 Jahren zahlen 18 Euro, Jugendliche (elf bis 15 Jahre) 13 Euro. Kinder in einem Alter bis zehn Jahren haben freien Eintritt.
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