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TV Flein und Patrice Payer erledigen ihre Hausaufgaben

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Die Frauen des Württembergligisten TV Flein knüpfen mit dem neuen Trainer an die alte Siegesserie an. Coach Patrice Payer hat bereits das Spitzenspiel gegen die Sport-Union Neckarsulm II im Hinterkopf.

Einstand geglückt: Patrice Payer (rechts) freute sich in seiner neuen Rolle als Trainer der Fleiner Württembergliga-Frauen über die ersten beiden Punkte.
Einstand geglückt: Patrice Payer (rechts) freute sich in seiner neuen Rolle als Trainer der Fleiner Württembergliga-Frauen über die ersten beiden Punkte.  Foto: Berger, Mario

Dritter Trainer, fünfter Sieg, zehnter Punkt: Die Handballerinnen des TV Flein haben am Mittwochnachmittag in der heimischen Sandberghalle auch beim Debüt ihres neuen Trainers Patrice Payer ihre makellose Württembergliga-Bilanz gewahrt. Die Leistungsunterschiede waren im Duell mit dem TV Weilstetten zwar größer, als es der 25:22 (14:11)-Endstand erahnen ließ, doch für Payer, dem der grün-weiße Kapuzenpullover noch immer passte, zählten nach nur einer Trainingseinheit ohnehin erst einmal nur die beiden Punkte.

Payer hat die Frauen des TV Flein erst unter der Woche übernommen

"Natürlich hätten wir gerne noch etwas mehr dominiert und ein wenig höher gewonnen, aber uns ging es heute allen voran darum, unsere Hausaufgaben zu erledigen - und das haben wir gemacht", sagte Payer. Der 48-Jährige hatte bis zum Ende der Vorsaison noch die Fleiner Verbandsliga-Männer betreut und nach dem Rücktritt von Timo Peter und dem Interimseinsatz von Spielerin Laura Neutz und René Müller unter der Woche bei den Frauen des TVF übernommen. "Die Mannschaft ist absolut intakt", sagte Payer, der sich nach einer Trainings- und einer teambildenden Bowling-Einheit noch im Eingewöhnungsprozess befindet.


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Geschlossene Abwehrarbeit als Schlüssel des Fleiner Erfolgs

Seine neue Mannschaft benötigte gegen den TV Weilstetten hingegen wenig Zeit, um sich zu akklimatisieren und übernahm gegen junge und handballerisch limitierte Gäste von Beginn an die Kontrolle. Payer hielt in der Abwehr an der flexiblen 5:1-Deckung fest und trieb seine Spielerinnen nach Ballgewinnen zum schnellen Umschalten an. Das klappte mal gut und mal überhaupt nicht, genügte aber, um sich bis zur 20. Minute beim 11:6 einen Fünf-Tore-Vorsprung herauszuspielen.

Weil der Fleiner Angriff viele freie Würfe bekam, damit aber mit zunehmender Spielzeit auch zunehmend sorglos umging, war die geschlossene Abwehrarbeit der Schlüssel zum Erfolg. Selina Pezzi hielt viele Bälle und allein Jannika Mohr blockte am Kreis eine Handvoll Weilstettener Würfe. Da war es zu verschmerzen, dass das Offensivspiel hin und wieder unnötig verkompliziert wurde und der ein oder andere lange Ball unerreicht blieb.

Schwächephasen gilt es gegen Neckarsulm zu minimieren

"Es waren trotz allem schon einige gute Dinge dabei", lobte Payer. Die Schwächephasen gelte es allerdings mit Blick auf das Top-Spiel gegen Spitzenreiter Sport-Union Neckarsulm II am 11. November zu minimieren. Gegen Weilstetten fielen diese nicht allzu sehr ins Gewicht, weil die Gäste zwar bemüht, aber nicht durchschlagskräftig genug waren und der TV Flein seinen zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Vorsprung nach der Halbzeit nie auf weniger als drei Treffer schrumpfen ließ.


TV Flein: Pezzi; Amon - Trabert (2), Riek (1/1), Brenner (2), Seiz (6/5), Mohr (6), Schilpp (4); Kreis (1), Knoll, Baumann, Hack (1), Steller, Kny (2).

Erfolgreichste Werferinnen TV Weilstetten: Vivian Schäfer (8), Sonja Maute (5), Tina Fuhrmann (5).

Schiedsrichter: Paul Berger/Giuseppe Tona.

Siebenmeter: TV Flein: 6/7; TV Weilstetten: 6/7.

Zeitstrafen: 5/3.

Zuschauer: 120.

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