TSV Bönnigheim will nicht nicht länger die Wundertüte der Verbandsliga sein
Mehr Konstanz und eine stabilere Abwehr hat sich der TSV Bönnigheim zum Ziel für seine zweite Saison in der Verbandsliga gesetzt.

Als Tabellenfünfter hatte Aufsteiger TSV Bönnigheim eine mehr als achtbare erste Verbandsliga-Saison absolviert. Mit seiner offensiven Spielweise ist das Team zweifellos eine Bereicherung. Allerdings war der TSV in der Premierensaison auch oft eine Wundertüte, selbst für Trainer Simon Weiberle. „Wir hatten schon ziemliche Leistungsschwankungen – besonders in der Abwehr. Vorne machen wir immer unsere 30 Tore, aber hinten müssen wir stabiler werden“, sagt der 38-Jährige.
Personell geht der TSV kaum verändert in die Saison
Personell ist seine Mannschaft vor dem Auftaktspiel am Samstag (20 Uhr) gegen Aufsteiger TSV Asperg nur wenig verändert. Mit Janis Weber, Ruven Lehmann und Lukas Alber gibt es lediglich drei Neuzugänge. Der „ewige“ Dominic Zäh hat sich mit 40 Jahren dazu entschlossen, künftig nur noch in der zweiten Mannschaft aktiv zu sein. Patrick Grosser ist zum Absteiger SG Degmarn-Oedheim gewechselt.
Tobias Selcho war der Gewinner der Vorbereitung, hat sich aber verletzt.
„Wir sind gut aufgestellt, aber das zweite Jahr in einer neuen Liga ist immer schwerer. Da ist die Aufstiegseuphorie verflogen. Dennoch wollen wir nicht schlechter abschneiden als im Vorjahr“, sagt Weiberle. Gewinner der Vorbereitung war aus seiner Sicht Tobias Selcho: „Er hat einen enormen Sprung gemacht“, lobt der Trainer den 31-Jährigen. Allerdings wird der Spielmacher aufgrund einer Knieverletzung beim Auftaktspiel fehlen. „Wir wollen gegen Asperg natürlich die ersten zwei Punkte holen. Das muss unser Anspruch sein“, sagt Weiberle.
Kader TSV Bönnigheim
Tor: Heiko Nicht, Nick Teske
Rückraum: Ruven Lehmann, Jaron May,Jonas May, David Müller, Tobias Selcho,Janis Weber, Timo Zundel
Außen: Lucas Alber, Guiseppe Galluccio,Yannik Herter, Levin May, Benedikt Qual
Kreis: Andreas Horst, Samuel Schmid
Trainer: Simon Weiberle
Co-Trainer: Julian Weresch