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Handball U17 Europameisterschaft 
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Nach verpasstem Viertelfinale: Mit Wut im Bauch zum Kantersieg gegen Portugal  

  
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Deutsche U17-Juniorinnen sichern sich durch einen 37:20-Sieg gegen Portugal das WM-Ticket für 2026. Paula Hofer spielt trotz Schulterverletzung weiter mit. 

Nach dem verpassten EM-Viertelfinale durften die deutschen Juniorinnen in der Platzierungsrunde über einen Kantersieg gegen Portugal jubeln.
Nach dem verpassten EM-Viertelfinale durften die deutschen Juniorinnen in der Platzierungsrunde über einen Kantersieg gegen Portugal jubeln.  Foto: DHB/IVANOVIC

Die Enttäuschung bei den U17-Juniorinnen nach dem verpassten EM-Viertelfinale war am Mittwochmorgen noch riesig. „Es sind schon einige Spielerinnen mit hängenden Schultern zum Frühstück gekommen“, schilderte Bundestrainer Gino Smits seine Eindrücke in einer Online-Presserunde.

Trotz des verpassten Viertelfinals sieht der Bundestrainer eine klare Weiterentwicklung

Die 26:27 (16:15)-Niederlage am Dienstagabend im entscheidenden Hauptrundenspiel gegen Spanien wirkte nach. Mit dem 22:21-Erfolg Dänemarks gegen die Slowakei war die Runde der besten acht Teams endgültig passé.„Wir haben es gegen Dänemark und Spanien nicht geschafft, eine Führung über die Zeit zu kriegen. Das müssen wir uns ankreiden lassen“, sagte Gino Smits, der dem Team mit Paula Hofer vom Drittligisten SG Schozach-Bottwartal ansonsten im Turnierverlauf eine „klare Weiterentwicklung“ bescheinigte.

In der Platzierungsrunde ging es am Donnerstag erneut gegen Portugal. Bereits in der Vorrunde waren beide Mannschaften aufeinandergetroffen; die DHB-Auswahl behielt mit 27:25 die Oberhand. „Wir wollen nochmal alles geben, um zumindest die Qualifikation für die WM im nächsten Jahr zu erreichen“, hatte Hofer schon vor dem Spiel gesagt.

Nächster Gegner ist am Freitag Tschechien 

Den Worten folgten Taten. Offenbar noch mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch nahmen die DHB-Juniorinnen die Ibererinnen auseinander. Am Ende stand ein 37:20 (20:10)-Kantersieg und damit die direkte WM-Qualifikation. Hofer steuerte trotz schmerzender Schulter drei Treffer bei. „Ich habe einen entzündeten Schleimbeutel und Flüssigkeit in der Schulter. Das hindert mich aber nicht, im Spiel alles zu geben“, sagte die 16-Jährige.

In zwei weiteren Partien spielen die Deutschen nun noch um die Ränge neun bis zwölf. Nächster Gegner ist am Freitag (14.30 Uhr) das Teams aus Tschechien. 

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