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Sind die Falken bei Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden?

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Eine Spur führt nach Schweden zu Philippe Horsky. Sportdirektor Martin Jiranek äußert sich aber nicht zu dem Gerücht um den 42-jährigen Österreicher. Bei der Saisonabschluss-Feier sind drei weitere Vertragsverlängerungen bekannt gegeben worden.

Sportdirektor Martin Jiranek (von links) und Eventmanager Kevin Schmidt verabschieden bei der Saisonabschluss-Feier offiziell Trainer Frank Petrozza.
Sportdirektor Martin Jiranek (von links) und Eventmanager Kevin Schmidt verabschieden bei der Saisonabschluss-Feier offiziell Trainer Frank Petrozza.  Foto: Berger, Mario

Die Trainersuche könnte die Verantwortlichen der Heilbronner Falken nach Schweden geführt haben. Die oft gut informierte Internet-Plattform Eisblog hat an Gründonnerstag vermeldet, dass sich der Oberligist und Philippe Horsky einig sind. Der 42-jährige Österreicher war in der gerade zu Ende gegangenen Saison 2024/25 Headcoach bei Tranås AIF in der dritten schwedischen Liga Hockey-Ettan.

Jiranek sucht den Trainer, der am besten zum Heilbronner Team passt

Falken-Sportdirektor Martin Jiranek, der erst seinen Vertrag in Heilbronn um drei Jahre verlängert hat, will das weder bestätigen noch dementieren. „Zu irgendwelchen Namen äußere ich mich nicht“, erklärt der 55 Jahre alte Deutsch-Kanadier. Nur so viel: „Als bekannt wurde, dass Frank Petrozza für die neue Saison nicht zurückkehren wird, habe ich angefangen, mich umzuhören. Ich habe viele interessante Gespräche geführt. Die Masse möglicher Kandidaten habe ich zu einer Kerngruppe heruntergebrochen. Aus dieser versuche ich den Trainer zu finden, der am besten zu uns und unserem Team passt.“

Denn der „Architekt der Falken-Mannschaft“, wie ihn der geschäftsführende Gesellschafter Franz Böllinger bei der Verkündung der Vertragsverlängerung von Martin Jiranek während der Saisonabschluss-Feier der Falken genannt hat, geht wie im vergangenen Jahr den Weg, dass er den Kader zusammenstellt, und dann schaut, welcher Coach diesen zum Erfolg führen kann.

Berger, Ludin und Krenzlin tragen auch in der neuen Saison das Falken-Trikot

Das Team für die Saison 2025/26 nimmt immer weiter seine Form an. Mit Goalie Patrick Berger, Stürmer Luis Ludin sowie Verteidiger Malte Krenzlin haben drei weitere Falken-Profis aus der diesjährigen Mannschaft ihre Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier im Unterland gesetzt. Berger bleibt sogar für zwei Spielzeiten, was von den Fans bei der Saisonabschluss-Feier mit Sprechchören bejubelt wurde. „Für mich war es keine schwere Entscheidung. Meine Familie und ich fühlen uns sehr wohl in Heilbronn“, erklärt der 27-jährige Torwart. Ludin lobt Martin Jiranek in den höchsten Tönen. „Er ist ein schöner junger Mann – groß und körperlich stark. Aber vor allem hat er sein Spiel Monat für Monat gesteigert. In der zweiten Saisonhälfte hat er angefangen zu zeigen, wie gut er sein könnte“, berichtet der Sportdirektor. Auch Krenzlin zollt Martin Jiranek viel Respekt: „Er ist hier gewachsen und hat sein Spiel in dieser Saison noch mal auf ein anderes Level gehoben. Er ist zu einem Topspieler unserer Mannschaft gereift.“

Mit acht Spielern sind die Verträge bereits verlängert, weitere sollen folgen

Damit werden auf jeden Fall acht Falken-Spieler aus dem aktuellen Team auch in der neuen Saison das Trikot der Unterländer wieder überstreifen. Die Bekanntgabe weiterer Vertragsverlängerungen ist in nächster Zeit geplant. „Wir haben in dieser Saison schon einen Schritt nach vorne gemacht. Und vom Gefühl her werden wir in der neuen Runde noch mal einen Tick besser sein“, fügt Martin Jiranek hinzu.

Für die Spieler geht es erst einmal in den Urlaub. Nolan Ritchie flog beispielsweise bereits an Karfreitag in seine kanadische Heimat. Dorthin zieht es auch Benedikt Jiranek, er wird seine Großeltern in der Nähe von Vancouver besuchen. Familie steht auch bei Thore Weyrauch auf dem Programm, er fährt zu seinen Eltern in den Norden Deutschlands.

Für Spieler steht der Urlaub an, bevor die individuelle Vorbereitung beginnt

Die trainingsfreie Zeit endet aber nach zwei, drei Wochen wieder. Dann beginnt individuell die Vorbereitung auf die neue Saison. „Unser Athletiktrainer hat uns Kraft- und Fitnesspläne geschrieben. Daran werden wir uns halten“, erzählt Weyrauch. Auch Ritchie plant mit viel Athletiktraining. „Ich werde vier Mal pro Woche im Kraftraum sein“, berichtet der Kanadier. Die eine oder andere Partie Golf steht bei ihm aber auch auf dem Programm.

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