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Der Falken-Geschäftsführer arbeitet in einem beständigen Spannungsfeld, meint unser Autor.

Die Zeiten von Alleinherrschern an der Spitze von Profivereinen ist vorbei. Niemand hat erwartet, dass die Heilbronner Falken am Freitag einen neuen Ernst Rupp vorstellen, der künftig die Geschicke des Zweitligisten leiten soll. Marco Merz versteht sich als Teamplayer – und das ist vernünftig.

Im sportlichen Bereich will er auf die Kompetenz des Trainerteams und des Kooperationspartners Adler Mannheim vertrauen. In kaufmännischer Hinsicht kann er auf viel Know-how im Gesellschafterkreis zurückgreifen. Fortschritte werden vom neuen Geschäftsführer vor allem in der Sponsorengewinnung erwartet. In diesem Bereich hatte Vor-, Vorgänger Stefan Rapp die Erwartungen nicht erfüllt.

Doch der Job des Falken-Geschäftsführer ist mehr – ein "vielfältiges Potpourri", wie der von allen Seiten gelobte Interims-Chef Timo Ruf sagte. Dazu gehört, sich in einem beständigen Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen souverän zu bewegen. Das Anforderungsprofil reicht vom Fanbetreuer bis zum politischen Strippenzieher. Der Falken-Geschäftsführer ist Ansprechpartner des Stammvereins Heilbronner EC, der DEL?2, der Sponsoren, Mitarbeiter und der Stadt. Dabei steht er unentwegt im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Gerade in Hinblick auf die großen Zukunftsprojekte – Stichwort neue Halle – muss Merz schnell ein eigenes Profil entwickeln.


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Der neue Geschäftsführer der Heilbronner Falken heißt Marco Merz (re.). Der scheidende Interims-Geschäftsführer Timo Ruf (li.) und Falken-Gesellschafter Steffen Schnizer stellten den 28-Jährigen am Freitag vor.
Foto: Andreas Veigel
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