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Heilbronner Falken feiern zweiten Auswärtssieg der Saison gegen Lindau Islanders

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Nolan Ritchie ist mit einem Doppelpack der Matchwinner für die Heilbronner Falken bei den Lindau Islanders. Dank des zweiten Saisonsiegs ist die Hypothek von sechs Minuspunkten zum Oberliga-Start ausgeglichen. 


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Die Heilbronner Falken haben ihren zweiten Saisonsieg in der Oberliga Süd eingefahren. Zum zweiten Mal war das Team von Niko Eronen auf fremdem Eis erfolgreich. Bei den Lindau Islanders feierten die Heilbronner am Sonntag einen 2:1 (0:1, 2:0, 0:0)-Arbeitssieg. Matchwinner für die Gäste war Doppel-Torschütze Nolan Ritchie. Mit den Saisonpunkten vier bis sechs stehen die Falken nun bei null Punkten. Aufgrund der Lizenzverstöße im Sommer musste der Süd-Meister der Vorsaison mit sechs Minuspunkten in die Saison starten. 

Eronen hatte auf die unglückliche 4:5-Niederlage gegen Deggendorf am Freitag reagiert, indem er erstmals in dieser Saison die zweite und dritte Sturmreihe umstellte. An die Seite von Kapitän Freddy Cabana rückten Luis Ludin und Sebastian Hon. Robin Just wechselte als Center in die dritte Reihe. Auf den Flügeln neben ihm stürmten Gunars Skvorcovs und Niklas Jentsch.

„Wir haben wieder drei Kontertore kassiert. Es dreht sich alles um das Puckmanagement. Wir müssen besser in der Scheibenkontrolle werden. Denn die Deggendorfer haben die Situationen, wenn wir den Puck verloren haben, sehr gut gelesen und sind ausgeschwärmt“, hatte sich Eronen am Freitag geärgert. 

Lindau Islanders bestimmen erstes Drittel gegen Heilbronner Falken

Sein Team kam allerdings nicht mit dem Schwung aus dem Schlussdrittel gegen Deggendorf aufs Lindauer Eis, durch den der 0:4-Rückstand ausgeglichen worden war. Es waren die Gastgeber, die sich durch konsequentes Forechecking ein Übergewicht erspielten. Damian Schneider hatte in der achten Minute die dickste Gelegenheit zur Führung, scheiterte aber allein vorm Tor an Falken-Goalie Patrick Berger. Fünf Minuten später machte es der Teamkollege Nicolas Strodel besser, der völlig alleingelassen vor dem Gäste-Kasten zum 1:0 abfälschte (13. Minute). 

Bei den Gästen lief offensiv wenig zusammen. Die gerade einmal vier Torschüsse in den ersten 20 Minuten waren eine sichere Beute für Lindaus Schlussmann Daniel Filimonov. „Wir wollen im zweiten Drittel noch offensiver spielen“, kündigte Islanders-Stürmer Marvin Feigl in der Drittelpause bei SpradeTV an. 

Große Strafe gegen Lindau ermöglicht Heilbronner Falken den Ausgleich 

Daraus wurde allerdings erst einmal nichts. Denn Steffen Tölzer erhielt nach einem Kniecheck gegen Hon eine große Strafe. Die fünfminütige Überzahl nutzte Nolan Ritchie mit einem platzierten Schuss über Filimonovs Fanghand zum 1:1-Ausgleich (25.). Zur Wahrheit dieses Powerplays gehörte aber, dass Lindaus Zan Jezovsek bei zwei Kontersituationen jeweils allein vor Berger auftauchte. Der Heilbronner Goalie parierte beide Male glänzend.  

Danach passierte erst einmal wenig. Die Falken überstanden eine Unterzahl - und gingen aus dem Nichts in Führung. Ritchie blieb auf Zuspiel von Cabana eiskalt, verlud Filimonov und traf zum 2:0 (35.). Der Unterschied-Spieler der Falken machte bis dahin den Unterschied. „Wir müssen jetzt einfach weiter defensiv stabil stehen“, sagte Just in der zweiten Pause bei SpradeTV auf die Frage, wie der Sieg nach Hause gefahren werden könne.

Brenzliger Schluss für die Heilbronner Falken in Lindau

Das Schlussdrittel lief dann ganz im Sinne von Just. Die Islanders bemühten sich zwar, doch die Falken ließen so gut wie nichts zu. Selbst in Unterzahl hielten die Heilbronner die Gastgeber in den ungefährlichen Zonen. Erst in den Schlussminuten, als die Islanders mit einem sechsten Feldspieler alles auf eine Karte setzten, wurde es noch einmal brenzlig. Doch mit etwas Glück und viel Geschick nahmen die Falken die drei Punkte mit.      

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