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Heilbronner Falken mit neuer Gesellschafterstruktur - Tom Bucher und Stefan Rapp neu dabei

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Aus einem Quartett wird in Heilbronn ein Quintett: Atilla Eren ist ausgeschieden, Tom Bucher und Stefan Rapp sind neue Gesellschafter beim DEL2-Club. Aufstiegspläne sind kein Tabu-Thema.

Geben als Gesellschafter die Richtung bei den Falken vor: (v.l.) Stefan Rapp, Rainer Maurer, Franz Böllinger, Tom Bucher und Steffen Schnizer. Foto: Heilbronner Falken
Geben als Gesellschafter die Richtung bei den Falken vor: (v.l.) Stefan Rapp, Rainer Maurer, Franz Böllinger, Tom Bucher und Steffen Schnizer. Foto: Heilbronner Falken

Bei den Heilbronner Falken ist Bewegung drin: Nachdem im Mai vergangenen Jahres sowohl ein neuer Geschäftsführer als auch neuer Trainer vorgestellt wurde, hat sich nun auch die Struktur der Gesellschafter verändert. Aus dem bisherigen Quartett ist ein Quintett geworden, wobei es mehr als einen Wechsel gab. Atilla Eren, bis vergangenes Frühjahr Manager, ist Ende des Jahres auch als Gesellschafter der Heilbronner ausgeschieden. Für ihn neu sind Stefan Rapp, der Eren schon als Manager beerbt hat, sowie Tom Bucher nachgerückt.

Stefan Rapp bekennt sich mit seinem Einstieg als Gesellschafter zum Heilbronner Eishockey. Umgekehrt ist die Aufnahme in den Kreis für den 50-Jährigen eine Bestätigung dafür, dass er in seiner Funktion als Manager der Falken sehr gute Arbeit leistet. Wenngleich seine ersten Monate aufgrund von Corona und seiner Folgen herausfordernd waren. "Die Covid-19-Einflüsse haben in den letzten Monaten fast täglich meine Prioritäten definiert. Trotzdem konnten wir strukturell schon viele Akzente setzen und dafür sorgen, die Falken zukunftsorientiert aufzustellen", erklärt Rapp. Mit seinem Einstieg als Gesellschafter möchte er die nachhaltige Entwicklung des Eishockeys vorantreiben. "Gerade im Bereich Infrastruktur und Sponsorenengagement will ich Akzente setzen - Ideen hierzu haben wir bereits definiert."

Feuer für das Heilbronner Eishockey gefangen

Ein Ziel, dass auch eng mit Tom Bucher verbunden sein dürfte, der dem bereits als 16-Jähriger "Feuer für das Heilbronner Eishockey gefangen" hat, wie er berichtet. Der 55-jährige geschäftsführende Gesellschafter einer Immobilienfirma hat sich seither auf vielen Ebenen für den Heilbronner EC und die Falken engagiert - zuletzt als Sponsor und bei der Akquise von Unterstützern. "Jetzt werde ich die Falken als Gesellschafter auch finanziell unterstützen", sagt Bucher, der sich auch beim Olympia-Perspektivteam der Sporthilfe Unterland engagiert und als Veranstalter beim Heilbronner Neckarcup auftritt.


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Bucher ist vom eingeschlagenen Weg der Falken angetan und möchte die GmbH unterstützen, ihn weiterzugehen. "Weil ich überzeugt bin, dass das Eishockey der Heilbronner Falken noch sehr viel Potenzial hat", sagt er. Welches genau? "Die Falken sollen eine Top-Adresse in der DEL 2 bleiben und mit Unterstützung aller oben angreifen", sagt Bucher. Auch der Aufstieg in die DEL, die höchste deutsche Spielklasse, sei dabei kein Tabu-Thema. Dafür müsse zwar viel passen. Aber wenn das in Straubing, Krefeld oder Bremerhaven gelinge, "haben auch wir in der Region diese Möglichkeit", ist er überzeugt.

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Heere Ziele, die langfristiger Natur sein dürften. Vorerst gehe es darum, auf den Erfolgen der vergangen Saison aufzubauen - und die Falken in allen Bereichen voranzubringen. Sobald wieder möglich, wollen die Verantwortlichen die Zuschauer-Zahlen steigern. "Aber dafür brauchen wir Erfolg", sagt Bucher, der wie Rapp schon seit einiger Zeit als Gesellschafter im Gespräch war. Die Freude über den Zuwachs ist groß: "Dass sich in diesen schwierigen Zeiten ein Unternehmer engagiert, zeigt die Leidenschaft und Verbundenheit zu den Heilbronner Falken, spricht aber auch für die sehr gute Entwicklung der vergangenen Jahre", sagt Franz Böllinger.

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