3:0-Sieg in der Achtelfinal-Serie: Heilbronner Falken hatten keinen Bock auf weitere Fahrt nach Erfurt
Der 3:0-Sweep in der Oberliga-Achtelfinal-Serie gegen Erfurt beschert den Heilbronner Falken ein paar zusätzliche freie Tage, bevor am Freitag das Viertelfinale mit einem Heimspiel startet.

Ausgiebig ließen sich die Heilbronner Spieler am Freitagabend von den eigenen Fans feiern. Die erste Hürde in den Oberliga-Playoffs ist genommen. Die Best-of-Five-Serie gegen die Black Dragons aus Erfurt wurde glatt mit 3:0 gewonnen. Wenngleich jedes einzelne Spiel hart umkämpft war und die entscheidende Partie erst dank des Overtime-Treffers von Niklas Jentsch entschieden wurde.
"Das entscheidende Spiel einer Serie ist immer das schwierigste", sagte Thomas Supis nach der Partie und verriet: "Wir hatten uns in der Kabine vorgenommen, nicht noch einmal nach Erfurt zu fahren. Da hatten wir überhaupt keine Lust drauf. So ehrlich muss man sein."
Heilbronner Falken-Verteidiger Thomas Supis mit drei Toren in drei Spielen
Der Verteidiger hatte maßgeblichen Anteil daran, dass sich die Heilbronner am Sonntag nicht noch einmal in den Bus nach Thüringen setzen müssen. Mit einer satten Direktabnahme in Überzahl hatte der 32-Jährige sein Team mit 1:0 in Führung geschossen. Es war bereits sein drittes Tor im dritten Playoff-Spiel. "Ob ich ein Tor schieße, oder kein Tor schieße, ist mir relativ egal. Hauptsache, wir gewinnen am Ende", spricht der Verteidiger im gebürtigen Schwenninger. Kurz blitzt aber auch das Stürmer-Gen auf: "Schön ist es natürlich trotzdem."
Dass die Achtelfinal-Serie nun wahrlich kein Spaziergang war, kam für den früheren DEL-Spieler nicht überraschend. "Das kein Gegner, auf den man in der Hauptrunde schon vier Mal getroffen ist. Wie die wirklich spielen, merkst du erst auf dem Eis. Erfurt hat es auch gut gemacht, viel Körper gespielt, auch mal provoziert."
Heilbronner-Falken-Verteidiger Thomas Supis hat keinen Wunschgegner fürs Viertelfinale
Einen Wunschgegner für die am Freitag (15. März) mit einem Heimspiel beginnende Viertelfinalserie hat Supis nicht. "In den Playoffs ist das egal. Von der Länge der Fahrtstrecken wäre mir ein Gegner aus dem Süden lieber." Entscheidend sei vielmehr, dass "wir jetzt im Playoff-Modus sind". Es gelte, die "die gute Stimmung durch die Woche mitzunehmen".
Ein angenehmer Nebeneffekt der maximal schnell beendeten ersten Playoff-Serie sind ein paar zusätzliche freie Tage ab Sonntag. "Zum Runterkommen", wie Trainer Frank Petrozza betonte. Spätestens ab Mittwoch liegt der Fokus dann voll auf dem ersten Viertelfinalspiel.