„Freddy ist eine Maschine“: Robin Just lobt den Fitnesszustand des Falken-Kapitäns
Falken-Stürmer Robin Just spricht im Interview nach dem 7:2-Sieg in Erding über seine Schnelligkeit mit 38 Jahren, den tapferen Referee und mögliche Zukunftspläne.

Der Erste, der nach dem 7:2-Sieg gegen Erding vor der Stehplatztribüne mit den Fans jubeln durfte, war Doppel-Torschütze Nolan Ritchie. Als zweiten Spieler des Abends hatten die Falken-Anhänger Robin Just auserkoren, was sie lautstark zum Ausdruck brachten, indem sie seinen Namen riefen. Natürlich ließ sich der Falken-Stürmer nicht zwei Mal bitten. Ebenso schnell kam er später aus der Mannschaftskabine zum Stimme-Interview. Nur die eng geschnürten Schlittschuhe mussten eben noch weg.
Erst einmal noch herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag. Selbst mit 38 Jahren sind Sie offensichtlich noch schneller als viele Verteidiger in der Liga, wie Sie bei ihrem Tor zum 2:0 unter Beweis gestellt haben.
Robin Just: Vielen Dank. Manchmal hat man eben Glück und entwischt den Gegnern.
Dank der zwei Tore in der ersten Spielminute wurde die Partie beinahe zum Selbstläufer, oder?
Just: Gerade nach der Deutschland-Cup-Pause war es natürlich super, dass wir so gut ins Spiel gekommen sind. Alle Teams haben ja an ihren Baustellen gearbeitet und man weiß nie, wie man aus so einer Pause herauskommt. Da kann dir natürlich nichts Besseres passieren als solch ein Start.
Es ging ja mit einem 4:1-Vorsprung in die erste Pause. Das war ja beinahe schon die halbe Miete für den zehnten Sieg in Serie.
Just: Das war natürlich super. Wir mussten nur aufpassen, dass wir uns nicht zu sicher sind und das Spiel noch einmal aus der Hand geben. Das wäre fatal gewesen. Es gilt schon, die gesamten 60 Minuten fokussiert zu bleiben.
Wie wichtig war es, dass Kapitän Freddy Cabana nach seiner Verletzungspause wieder zurück war?
Just: Enorm wichtig. Er ist einfach ein entscheidender Baustein in unserem jungen Team. Allein schon wegen seiner Fitness.
Ist er fitter als Sie?
Just: Auf alle Fälle. Er hat mehr Muskelmasse. Freddy ist eine Maschine.
Als Maschine hat sich auch Hauptschiedsrichter Erich Singaitis erwiesen, der die Partie zu Ende brachte, obwohl er im ersten Drittel von einem Puck im Gesicht getroffen worden war.
Just: Totaler Respekt an ihn. Nicht jeder würde das durchziehen, seine Wange war auch erheblich geschwollen. Er hat mir aber erzählt, dass er ohnehin einen Zahnarzttermin am Montag vereinbart hat. Insofern hat er ja Glück im Unglück.
Wäre der Schiedsrichterjob was für Sie, wenn die aktive Karriere mal vorbei ist?
Just: Kann gut sein.
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