Die Saison war für die Heilbronner Falken trotz des Halbfinal-Aus nicht wertlos
Der Weg zurück in die DEL2 erweist sich für die Heilbronner Falken als äußert beschwerlich. Dennoch gibt es positive Tendenzen wie etwa die Zuschauerzusspruch

Nur einer von insgesamt 25 Oberliga-Clubs wird in dieser Saison den Sprung in die DEL2 schaffen. Die Heilbronner Falken sind es zum zweiten Mal in Folge nicht. Die Rückkehr in die zweithöchste Spielklasse ist ein langer, beschwerlicher Weg. Nicht die Hauptrunden-Meister – wie in der vergangenen Saison – sondern die Zweitplatzierten spielen nun den Aufstieg unter sich aus. Nicht die beste Ausgangsposition ist für die Playoffs ausschlaggebend, sondern die optimale Leistungsentwicklung.
Der Süd-Meister aus Heilbronn leistete sich in der Halbfinalserie zu viele Schwächeperioden, zu viele Fehler, zeigte zu wenig Effizienz. Die Scorpions steigerten sich hingegen nach einer für ihre Verhältnisse enttäuschenden regulären Saison mit jeder Playoffrunde.
Stellenwert als sportliches Aushängeschild der Stadt ausgebaut
Dennoch war diese Spielzeit nicht wertlos für den Unterländer Drittligisten, der durch attraktives Eishockey seinen Stellenwert als sportliches Aushängeschild der Stadt ausgebaut hat. Nicht zuletzt dank der beiden ausverkauften Derbys gegen die Bietigheim Steelers wurde mit 2032 die 2000er-Zuschauermarke im Schnitt der 32 Heimspiele übertroffen.
Mit Blick auf den geplanten Eishallen-Neubau ist das sicher ein zugkräftiges Argument für eine wegweisende Spielstätte. Zumal mit mehr Sitzplätzen der Zuschauerzuspruch erheblich größer ausgefallen wäre.