VfB Eppingen hat gleich doppelt etwas gutzumachen
Gegen Gegner DJK/FC Ziegelhausen-Peterstal schied der VfB Eppingen im vergangenen Sommer im Verbandspokal-Achtelfinale aus. Dazu tut die 2:7-Klatsche von Walldorf vom vergangenen Wochenende weh.

Der VfB Eppingen hat gegen die DJK/FC Ziegelhausen-Peterstal an diesem Samstag (15.30 Uhr) gleich doppelt etwas wieder gutzumachen. Zum einen schieden die Kraichgauer in der vergangenen Saison im Verbandspokal-Achtelfinale gegen den Verbandsliga-Aufsteiger aus dem Heidelberger Ortsteil aus. „Thematisiert habe ich das bisher im Training noch nicht. Aber ich werde es bis zum Anpfiff noch ansprechen“, berichtet VfB-Trainer David Pfeiffer. Zum anderen wollen sich die Eppinger für die 2:7-Niederlage beim FC Astoria Walldorf II rehabilitieren.
Aus dem Spiel vom vergangenen Wochenende hatte Pfeiffer viel Anschauungsmaterial für seine Spieler. Dennoch beließ es der Coach bei einer kurzen, nur rund zehnminütigen Aufarbeitung der Niederlage in Walldorf mit dem ganzen Team. Einzelne Spieler nahm er während der Einheiten aber immer wieder zur Seite und führte ihnen Szenen aus dem 2:7 vor. „Auf das Ergebnis sollten wir aber gar nicht so sehr den Fokus legen. Denn wir waren gar nicht so schlecht, wie es ein 2:7 normalerweise aussagt“, berichtet Pfeiffer. „Aber wir müssen mitnehmen, dass wir in allen Situationen zu 100 Prozent konzentriert sein müssen. Dass es dann auch so Schlag auf Schlag gegangen ist, war besonders, wird aber auch einzigartig bleiben.“
Schwerpunkt im Training liegt vor allem auf der Intensität
Dementsprechend schnell hat der Coach und seine Mannschaft das Spiel abgehakt. „Umso mehr Feuer ist derzeit drin, damit wir das Spiel vergessen machen“, sagt Pfeiffer. Auch in dieser Woche gaben die Eppinger in den Einheiten richtig Gas – wie auch schon in den vergangenen Wochen. Der Fokus lag vor allem auf der Intensität und Zweikampfverhalten im Zwei-gegen-zwei sowie auf dem Verteidigen im eigenen Strafraum. „Zwei Tore in Walldorf sind nach Standards gefallen, und bei mindestens zwei Treffern waren wir im eigenen Strafraum in Überzahl“, berichtet Pfeiffer. „Da müssen wir enger an den Gegenspielern dran sein und müssen sie vom Tor weghalten und dürfen nicht im Raum verteidigen.“
Denn die Ziegelhausener haben fast genauso viele Treffer erzielt wie die Eppinger. Allerdings schlug der Aufsteiger daraus noch kaum Kapital. Die DJK/FC hat nur acht Punkte aus den bisherigen zehn Saisonspielen geholt und steht auf dem ersten Abstiegsplatz. „Wenn man die Tabelle betrachtet, sind wir ganz klar der Favorit“, sagt Pfeiffer, warnt aber: „Es ist egal, wer diese Rolle innehatte. Die Tabellenposition eines Gegners interessiert mit nicht. Es geht darum, ein gutes Spiel zu machen.“
Eppinger wollen ihren Punkteschnitt von zwei pro Partie noch erhöhen
Und darüber möglichst die nächsten drei Zähler einzufahren. Denn die Eppinger, die jetzt schon einen Punkteschnitt von genau zwei Zählern pro Partie haben, haben noch etwas vor bis zum Start der Rückrunde. Denn in den restlichen fünf Begegnungen der Verbandsliga-Hinrunde haben die Kraichgauer nur noch Duelle mit Mannschaften vor der Brust, die in der Tabelle im unteren Drittel stehen – gegen Ziegelhausen-Peterstal, in Gommersdorf, in Bretten, gegen Neckarelz und in Zuzenhausen.
„Mit zwei Punkten pro Spiel ist man ganz gut unterwegs. Und jetzt geht es gegen Gegner, gegen die wir uns vorgenommen haben, diesen Schnitt noch mal zu verbessern. Und wenn man dann einen Schnitt von mehr als zwei Punkten hat, kann man von einer guten Hinrunde sprechen“, erklärt Pfeiffer.