„Kader ist noch zu groß“ – Sportchef der TSG Hoffenheim kündigt Zu- und Abgänge an
Andreas Schicker äußerte sich nach dem TSG-Traumspiel in Lauffen deutlich zur Kadersituation. Der Sportchef rechnet mit weiteren Wechseln bis zum Ende der Transferperiode.

Die TSG Hoffenheim absolvierte im Rahmen der Aktion „TSG-Traumspiel“ ihre Partie gegen den Bezirksligisten Sportfreunde Lauffen. Trotz strömenden Regens herrschte am Mittwoch auf der Sportanlage Forchenwald in Lauffen beste Stimmung. Rund 2000 Zuschauer verfolgten das Freundschaftsspiel. Am Ende stand ein deutliches 11:0 für die Elf aus dem Kraichgau.
Nach dem Sieg gegen Lauffen: TSG-Sportchef Schicker über Transfers und Saisonziel
Neben Trainer Christian Ilzer verfolgte auch Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker die Begegnung aufmerksam – für ihn ist das Sommer-Transferfenster offenbar noch lange nicht abgeschlossen. „Der Kader ist noch zu groß, da wird sich noch etwas tun“, kündigte er nach dem Spiel an.
Besonders in der Offensive herrscht nach den Neuzugängen wie Tim Lemperle sowie den zurückgekehrten Leihspielern Fisnik Asllani und Muhammed Damar ein Überangebot. Alle drei dürften für Ilzer eine wichtige Rolle in der kommenden Saison spielen.
2000 Fans feiern TSG Hoffenheim – Schicker denkt über Europa nach
„Wir haben noch bis zum 1. September Zeit“, so Schicker. „Stand heute bin ich nicht unzufrieden mit dem Kader, aber wie gesagt: Es wird noch Zu- und Abgänge geben“, erklärte der Geschäftsführer Sport. Auch ein Saisonziel nannte der Österreicher: „Jetzt wollen wir ein Team formen, das einen einstelligen Tabellenplatz erreicht. Wenn man sich in diesen Regionen bewegt, kann es auch schnell Richtung Europa gehen.“ Eine Saison wie die vergangene möchte man in Sinsheim nicht wiederholen. Die TSG belegte mit 32 Punkten den 15. Platz – nur drei Zähler trennten sie vom Relegationsrang.
Über den 11:0-Sieg gegen die Sportfreunde Lauffen verlor Schicker nur wenige Worte. „Klar ist es schön, wenn man gewinnt. Was mich aber noch mehr freut, ist das Drumherum“, sagte er und zeigte auf das Spielfeld, wo hunderte Fans Autogramme sammelten und Selfies mit den TSG-Profis machten. „Ich sehe viele glückliche Gesichter – das freut mich.“
War das TSG-Traumspiel in Lauffen ein Volltreffer, Herr Schicker? „Absolut. Wir wollen als TSG wieder mehr in der Region präsent und nahbar sein – auch, um am Wochenende mehr Zuschauer ins Stadion zu bekommen“, sagte Andreas Schicker abschließend.
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