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VfR Heilbronn droht Ärger wegen seiner Fans

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Bei der Landesliga-Partie des VfR Heilbronn beim TSV Pfedelbach sollen sich einige VfR-Anhänger daneben benommen haben, Schiedsrichter und gegnerische Spieler beschimpft haben.

Für Zdenko Juric ist die Reaktion der Schiris nicht gerechtfertigt.
Foto: Bertok
Für Zdenko Juric ist die Reaktion der Schiris nicht gerechtfertigt. Foto: Bertok  Foto: Bertok, Alexander

Der VfR Heilbronn ist seit der Neugründung im Aufwind - nicht nur sportlich. Auch die Schar der Fans steigt stetig.

Doch es war schon das eine oder andere Mal zu hören, es gebe Anhänger, die ihre Unterstützung übertreiben würden, gegnerische Spieler und Schiedsrichter beleidigen sollen. So geschehen wohl am vergangenen Freitag bei Landesligaspiel in Pfedelbach, zu dem der Schiedsrichter einen Sonderbericht verfasst hat.


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Bei Landesligist VfR Heilbronn geht der Blick eine Liga höher


VfR plant eine Stellungnahme zu den Vorfällen

VfR-Teammanager Zdenko Juric berichtet von Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns gegen Heilbronn, die "die Zuschauer auf die Palme gebracht haben. Und wir haben ja nun mal keine langweiligen Fans, das ist bekannt, die sind emotional bei der Sache". In Pfedelbach stehen die Zuschauer direkt hinter der Trainerbank - ohne Absperrung, wie Juric erzählt.

"Wir geben eine Stellungnahme ab", sagt Juric und hält den Sonderbericht für überzogen. Einigen Heilbronner Fans, die sich neben der VfR-Coachingzone aufhielten, wird vorgeworfen, das Schiedsrichtergespann sowie Spieler und Verantwortliche des TSV Pfedelbach beleidigt zu haben. Auch wird der VfR-Anhang beschuldigt, Mitte der zweiten Halbzeit Flaschen geworfen zu haben. Nicht in Richtung des Spielfeldes, sondern in den Begrenzungszaun.

Zusätzliche Ordner vorm Gästeblock

Es soll eine aufgeheizte, aggressive Grundstimmung der Heilbronner Fans gegen die Unparteiischen wie auch gegen die Pfedelbacher Spieler und deren Anhang geherrscht haben. Auch seien fünf Zuschauer nach einem Foul bis auf die Seitenlinie gelaufen und hätten Beleidigungen über den Platz geschrieen. "Es wird dargestellt, wir hätten radikale Fans, das ist schon grenzwertig", sagt Juric, der jedoch zugibt, der ein oder andere Anhänger würde schon mal mit "Emotionen unterhalb der Gürtellinie" übers Ziel hinausschießen. "Wir haben auch bereits versucht, mit diesen Jungs zu reden."

Marc Hofacker, 2. Abteilungsleiter des TSV, hat von den Vorkommnissen nichts mitbekommen. Er stand auf der gegenüberliegenden Platzseite, sagt aber: "Der Schiedsrichter ist in der Halbzeit zu mir gekommen und hat verlangt, da drüben Ordner hinzustellen. Das haben wir gemacht."

Beim VfR ist man froh über die große Anhängerschaft, die auch zahlreich zu Auswärtsspielen mitfährt und dort für Umsatz sorgt. Aber: "Wir müssen das in Griff bekommen", sagt Juric.

 

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Kommentare

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Roland Müller am 24.08.2023 19:15 Uhr

Mein Gott was soll die ganze Aufregung wir sind hier beim Fußball, da ging es schon immer ein bisschen derb zu
und solange es nach dem spiel vergessen ist, sehe ich kein Problem darin Fußball ist nun mal emotional
wem das nicht gefällt der soll doch zum synchron schwimmen der Männer gehen, da geht es bestimmt ruhiger zu

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