Hohenloher Pascal Sohm im direkten Duell mit Weltmeister Toni Kroos – „Das war schon cool“
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Das Icon-League-Team des Hohenlohers Pascal Sohm, Stürmer bei Türkspor Neckarsulm, spielte gegen die Mannschaft von Toni und Felix Kroos. Schon vor Anpfiff gab es Gelegenheit für einen kurzen Plausch.
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Noch vor dem Spiel konnte Pascal Sohm seinem Gegenspieler in die Augen schauen. Länger als erwartet stand der Hohenloher in den Katakomben des Castello Düsseldorf und wartete auf seinen Einsatz. In der dritten Partie des Auftaktspieltages der Icon League war der in Öhringen lebende Stürmer mit seinem Team The Pack an der Reihe. Da es davor ins Elfmeterschießen ging, mussten die Teams länger warten als geplant.
Für Sohm ging es am Montag gegen Two Stripes United. Und dort spielte dieses Mal Toni Kroos mit, unter anderem Weltmeister 2014 in Brasilien sowie sechsmaliger Champions-League-Gewinner. Dessen Bruder Felix, ebenfalls ein ehemaliger Profi, ist Teamkapitän und lief auch auf. Erstmals seit 20 Jahren standen die Brüder wieder zusammen auf dem Feld.
Icon League: Toni Kroos und Pascal Sohm im direkten Duell
„Das war schon cool“, sagt Sohm, der seit der Winterpause für den Verbandsligisten Türkspor Neckarsulm spielt. „Wir konnten uns vor dem Spiel kurz austauschen, weil wir in den Katakomben nebeneinander standen.“ Natürlich nicht über tiefschürfende Dinge. „Wir haben eher das Geschehen beim Elfmeterschießen direkt vor unserem Spiel kommentiert“, sagt Sohm.
Während der Partie sei es dann aber durchaus zur Sache gegangen. „Auch mal mit Körpereinsatz“, wie Sohm berichtet. „Toni Kroos ist ja lange genug dabei, der weiß, wie es geht. Und wenn man auf dem Feld steht, will man auch gewinnen.“ Denn der Weltmeister war sein direkter Gegenspieler. Kurz vor und direkt nach der Halbzeit stand der gebürtige Künzelsauer für The Pack auf dem Feld – und einige seiner Teamkameraden sind auch nicht gerade unbekannt.
Auf dem Feld ging es dann auch mit ganzem Körpereinsatz zwischen Pascal Sohm (rechts) und Toni Kroos zur Sache – aber immer mit fairen Mitteln.
Foto: privat
Simon Terodde ist mit 177 Treffern Rekordtorschütze der 2. Bundesliga, stürmte unter anderem für den VfB Stuttgart, den 1. FC Köln, Hamburger SV und den FC Schalke 04. Daniel Caligiuri wurde unter anderem mit dem VfL Wolfsburg DFB-Pokalsieger und deutscher Vizemeister, dazu kommen Christian Clemens (einst 1. FC Köln und FC Schalke 04).
Pascal Sohms Team "The Pack" verliert in Icon League gegen Two Stripes United mit Toni Kroos
Dass Two Stripes United am Ende 6:1 gewann, kam überraschend, war The Pack doch leichter Favorit. „Es klingt vielleicht komisch, aber auch wir hätten gewinnen können“, sagt Sohm. „In der Halle geht es so schnell. Gerade wenn Vier-gegen-Vier gespielt wird. Da kann es immer schnell in die eine oder die andere Richtung gehen. Ich denke, dass Toni Kroos mitgespielt hat, hat man denen schon auch angemerkt.“
Der Öhringer Ex-Profi, der in der dritten Liga für die SG Sonnenhof Großaspach, den Halleschen FC und Waldhof Mannheim spielte sowie bei Dynamo Dresden Zweitligaluft schnupperte, mag den schnellen Hallenfußball. So denkt er auch gerne an das EBM-Papst Hallenmasters in Mulfingen zurück, bei dem er vier Mal mit dem FSV Hollenbach dabei war und vier mal Torschützenkönig wurde.
Sohms Teilnahme an Icon League ist mit Türkspor Neckarsulm abgesprochen
Deshalb wollte er es sich auch nicht nehmen lassen, in de Icon League weiterzuspielen, als er zu Türkspor Neckarsulm wechselte. „Es ist abgesprochen“, sagt Sohm, der in den Montags-Trainingseinheiten fehlt, da dies der Spieltag der Icon League ist. „Aber ich bin da ja dort auch aktiv und wir haben Ärzte und Physiotherapeuten dabei“, sagt Sohm. „Nachdem ich meine Profikarriere beendet hatte und Gespräche mit Vereinen im Amateurbereich geführt habe, war es schon ein Kriterium, dass ich da weiter mitspielen kann.“ Und Türkspor kündigte den Auftritt des Stürmers dann auch auf dem eigenen Instagram-Kanal an – nicht ohne einen gewissen Stolz.
„Es macht mir einfach auch mega Spaß. Dazu trifft man immer wieder bekannte Gesichter und kann sein Netzwerk erweitern“, sagt Sohm, der in der vergangenen Saison von Terodde über einen gemeinsamen Bekannten bei Waldhof Mannheim angesprochen wurde.
„Die Halle liegt mir“, sagt Sohm. „Und das Format der Icon League mit ihren Spezialregeln macht es noch interessanter. “ So zählen Tore beispielsweise doppelt, wenn ein goldener Ball auf dem Feld ist oder es darf der Torwart eine Weile nicht mehr angespielt werden. Dazu kommen die bekannten Gesichter, die die Zuschauer sehen wollen. Am Montag führte Robert Andrich, Nationalspieler von Bayer Leverkusen, Two Stripes United aufs Feld – zusammen mit Felix Kroos ist er Teamkapitän.
Auch Franck Ribéry spielt bei Icon League mit
Bei FC Bavaria Clique ist es Frank Ribéry. Auch er stand am ersten Spieltag auf dem Feld. „Es war schon noch zu sehen, dass er ein extrem guter Dribbler war“, sagte Sohm. „Insgesamt ist bei den Mannschaften viel Qualität vorhanden.“ Bereits am Sonntag war der Hohenloher nach Düsseldorf angereist. „Dort hat sich die Mannschaft dann im Hotel getroffen, wir haben auch mal kurz zusammen trainiert“, sagt Sohm.
Am Dienstag machte er sich schließlich wieder auf die Rückreise. Und jetzt gilt seine Konzentration erstmal dem Verbandsliga-Derby am Samstag gegen den VfR Heilbronn. Statt Auge in Auge mit Toni Kroos steht er dann eben beim Einlaufen neben Luca Hofmann oder Nico van Gameren.
Icon League
2024 gründeten Toni Kroos und Elias Nerlich (Livestreamer, Videoproduzent und ehemaliger E-Sportler) in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern die Icon League, eine Hallenfußballliga. Mit der Baller League von Mats Hummels gibt es ein zweites ähnliches Format in Deutschland. Aktuell spielen 14 Teams in der Icon League, die meist von bekannten Persönlichkeiten (aus Sport und Musik) als Kapitäne angeführt werden. Spieltag in Düsseldorf ist in der Regel der Montag. Pro Team stehen vier Feldspieler und ein Torwart auf dem Platz. Ein Spiel dauert zwei Mal zwölf Minuten.
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