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Noch ein Schritt bis zur Verbandsliga: Beim VfR Heilbronn geht es um den Aufstieg

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VfR Heilbronn gewinnt das zweite Entscheidungsspiel zur Verbandsliga gegen den VfL Nagold mit 2:0. Jetzt geht es gegen den TV Echterdingen um den Aufstieg.

Robin Dörner (rechts) findet die Lücke und überwindet Nagolds Torhüter Joel Mogler zum 1:0. Der VfR Heilbronn gewann das zweite Entscheidungsspiel zur Verbandsliga am Ende mit 2:0 und erspielte sich nun das erhoffte Finale gegen den TV Echterdingen.
Robin Dörner (rechts) findet die Lücke und überwindet Nagolds Torhüter Joel Mogler zum 1:0. Der VfR Heilbronn gewann das zweite Entscheidungsspiel zur Verbandsliga am Ende mit 2:0 und erspielte sich nun das erhoffte Finale gegen den TV Echterdingen.  Foto: Marc Schmerbeck

Der VfR Heilbronn hat auch den zweiten Teil seiner Aufstiegs-Trilogie zur Fußball-Verbandsliga mit einem Happy End abgeschlossen. Durch einen 2:0-Sieg gegen den VfL Nagold erkämpfte sich der Landesliga-Zweite am Samstag in Neckarsulm das Finale gegen den Verbandsliga-Vertreter TV Echterdingen. Von Glückwünschen wollte Interimstrainer Zdenko Juric aber noch nichts wissen. "Es ist nichts passiert. Ein Schritt fehlt noch", sagte er ruhig und betont sachlich.

Dem VfR Heilbronn fehlt noch ein Sieg

Erst mit einem weiteren Sieg am nächsten Samstag in Weilimdorf wäre der Aufstieg geschafft. "Wir haben es taktisch gut gemacht", sagte Juric, während die Mannschaft trotzdem kräftig jubelte und sich bei den Fans für die Unterstützung bedankte. Rund 1600 Zuschauer hatten sich im Pichterich rund um den Sportplatz versammelt.

Souveräner VfR lässt wenig zu und setzt den Matchplan um

Beide Teams warteten zunächst ab. Der VfR überließ Nagold in der Anfangsphase die Initiative und lauerte auf Ballverluste des Zweiten der Landesliga 3. Schon in der vierten Minute ermöglichte dies dem VfL eine gute Möglichkeit, doch der Schuss von Johannes Fleischle aus spitzem Winkel ging knapp am Tor vorbei. Danach ließ der VfR aber nur noch wenig zu, wurde selbst aktiver und immer sicherer. Ein zu hoch angesetzter Freistoß von Tom Marmein (14.) war die erste Möglichkeit der Heilbronner. Und mit der zweiten stand es dann auch schon 1:0. Nach einem Nagolder Ballverlust ging es schnell, Mirco Born passte von der einen auf die andere Seite des Strafraumes und der aufgerückte Linksverteidiger Robin Dörner (21.) schloss zum 1:0 ab.

Born hat das 2:0 für Heilbronn auf dem Fuß

Vier Minuten später hätte Mirco Born das 2:0 machen müssen, scheiterte aber aus drei Metern am hervorragend reagierenden Torhüter Joel Mogler. Nun hatte Heilbronn die Partie im Griff.

In der Defensive stand das Juric-Team sicher, bot den Nagoldern kaum Lücken und war mit Kontern immer gefährlich. So wie in der 31. Minute, als Born den Ball nach einem langen Pass schön mitnahm, zwei VfL-Abwehrspielern zunächst entwischte und dann etwas zu lange mit dem Abschluss wartete, so dass er doch noch geblockt wurde. In der dritten Minute der Nachspielzeit tauchte Dörner wieder in einer ähnlichen Position wie beim 1:0 auf, doch Mogler parierte mit einer schönen Flugeinlage. Zwar ein harter, aber für einen Torhüter dankbarer Schuss. "Ich hätte das kurze Eck nehmen sollen", meinte Dörner nach dem Spiel.

Entscheidung fällt durch ein Elfmetertor

Nach der Pause zog sich der VfR weit zurück, überließ Nagold den Ball. Doch der VfL wusste damit nicht viel anzufangen, biss sich an der Heilbronner Defensive die Zähne aus. 25 Meter vor dem Tor war Schluss, dahinter gab es keine Räume mehr. Gefährlich wurde es in der 63. Minute, als Nagold nach einem VfR-Eckball konterte. Doch den Abschluss von Laurenziu-Gheorghita Biemel parierte Murat Zeyrek im Heilbronner Tor. Die Entscheidung folgte kurz danach. Marmullaku drang in den Strafraum ein, Admir Osmanagic erwischte bei seiner Grätsche den Ball nicht. Born (70.) verwandelte den fälligen Elfmeter ganz sicher zum, 2:0.

VfR spielt sehr diszipliniert

Der VfR zog sich nun wieder zurück, lauerte auf Konter und hielt in der Defensive dicht. Lediglich ein Fernschuss von Jan Beifuß wurde (90.) gefährlich, doch Zeyrek lenkte den Ball gegen das Aluminium. In der dritten Minute der Nachspielzeit hatte David Scheurenbrand noch das 3:0 auf dem Fuß, doch Mogler war zur Stelle. Kurz danach war Schluss im Pichterich "Es war o.k. von uns. Diszipliniert, das war sehr wichtig", sagte Juric. Jetzt fehlt noch ein drittes Happy End zum Aufstieg in die Verbandsliga.

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