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EM 2024: Ungarn gegen Schweiz 1:3 – Deutschland muss keine Angst haben

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Die liebevoll „Nati“ genannte Auswahl der Schweiz ist mit einem 3:1-Sieg gegen Ungarn in die Fußball-EM gestartet.  Bundestrainer Nagelsmann kann entspannt bleiben, meint unser Autor. 

EM 2024: Ungarn gegen die Schweiz
 Foto: Rolf Vennenbernd (dpa)

Das war zu wenig von den Ungarn. Sie hatten in der EM-Qualifikation keines ihrer acht Spiele verloren und wurden Gruppensieger vor Serbien. Doch nun im ersten Spiel bei der Europameisterschaft enttäuschte das Team im Duell mit der Schweiz über weite Strecken. Erst spät wachten die Ungarn auf. Zu spät. Das 1:3 (0:2) in Köln war verdient. Am Mittwoch (18 Uhr) kommt es in Stuttgart zum Spiel gegen Deutschland. 

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat nochmal genau hingeschaut, um seine bisherigen Erkenntnisse zu aktualisieren. Der erste Spieltag in der Gruppe A ist seit dem Samstagnachmittag komplett. Auf das famose deutsche 5:1 gegen Schottland folgte die Pleite der Ungarn gegen die Schweiz. In Gulacsi und Orban (beide RB Leipzig), Szalai (von der TSG Hoffenheim zuletzt zum SC Freiburg verliehen, an beiden Standorten aber überfordert), Schäfer (Union Berlin) und Sallai (Freiburg) gehörten fünf Bundesliga-Legionäre  zur Startelf in Köln. Doch eine Stunde lang passte vieles nicht bei den Ungarn: fehlerhaft hinten, harmlos vorne, das war nix.


Doch ganz plötzlich wackelte auch die Schweiz in der Abwehr, verlor die Kontrolle und Souveränität. Stürmer Barnabas Varga traf zum 1:2 (66.). Allein, es war zu wenig. 

Michel Aebischer wurde zum Schweizer Wegbereiter. Erst gab es vom Offensivspieler des FC Bologna den starken Assist zum 1:0 von Mittelstürmer Kwadwo Duah (12.), dann traf er in der 45. Minute selbst aus der Distanz. Der hat’s drauf. Und nicht nur er. Der eingewechselte Breel Embolo machte ganz spät (90+3) alles klar – und verlor noch eine Bandage vor dem Tor.

Die „Nati“ hat in Stuttgart ihr EM-Quartier und sich vom anfänglichen Ärger über den schlechten Rasen ganz offensichtlich nicht aus der Spur bringen lassen.  Am 23. Juni dürfte es nach den bisherigen Eindrücken im deutschen Spiel gegen die Schweiz um den Gruppensieg gehen.

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