Mit Sané, ohne Mittelstädt: Bundestrainer Nagelsmann erklärt Startelf-Überraschung
Gegen Dänemark wechselt Bundestrainer Julian Nagelsmann in der Startelf etwas durch. So nimmt Maximilian Mittelstädt auf der Bank Platz, Leroy Sané beginnt. Das ist die Erklärung.

Deutschland gegen Dänemark bei der EM 2024. Es ist das Achtelfinale – und Bundestrainer Julian Nagelsmann sorgt für eine Überraschung beim Thema Aufstellung. Gleich drei Veränderungen gibt es im Vergleich zum 1:1 gegen die Schweiz, die sich am frühen Abend gegen Italien durchsetzte.
Dass Jonathan Tah wegen einer Gelbsperre im Achtelfinale der EM 2024 in Deutschland fehlt, war klar. Nico Schlotterbeck von Borussia Dortmund darf in seinem "Wohnzimmer" von Beginn an ran. Überraschend hingegen: Florian Wirtz bleibt draußen und wird von Leroy Sané ersetzt. Und auch Maximilian Mittelstädt vom VfB Stuttgart bleibt auf der Bank. David Raum rutscht in die Startelf. Doch warum gab es die Änderungen der Startelf?
Bundestrainer Nagelsmann erklärt Startelf-Einsatz von Sané gegen Dänemark
Im ZDF erklärt Julian Nagelsmann: "Gegen die Schweiz haben wir zu wenig Tiefe angesprintet und angeboten." Sané soll die Probleme lösen. "Flo (Florian Wirtz, Anm. d. Red.) hat auch immer gute Laufwege, möchte aber mehr den Ball im Fuß haben und dann mit zwei Kontakten Dinge kreiert", vergleicht Nagelsmann und setzt gegen Dänemark auf den "Speed" von Sané.
Dänemark sei "massiv in der Luft" und "körperlich sehr gut in der Dreierkette", deshalb bräuchte es Sané. Nagelsmann: "Leroy kann das bringen, was uns gegen die Schweiz ein bisschen gefehlt hat.“ Es war eine Entscheidung zwischen "zwei Weltklasse-Spielern".
Auch VfB-Star Mittelstädt auf der Bank – Belohnung für Raum
Und was hat es mit Mittelstädt auf sich? Der VfB-Spieler sitzt ebenfalls zunächst auf der Bank. Anscheinend geht es dabei um die Emotionen, die David Raum bringt und die im Dortmunder Stadion ein Pluspunkt sein können. Außerdem sagt Nagelsmann über Raum: "Er führt auch die Spieler, die hintendran stehen, sehr gut. Deshalb wollte ich ihn belohnen.“