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Der Schweizer Michel Aebischer ist ein flotter Sprachwechsler

  
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Kolumne Querschläger: Die Schweizer spielen gut Fußball und sind sprachbegabt. Michel Aebischer beeindruckt auf Deutsch, Italienisch, Französisch und Englisch.

Die Schweizer Michel Aebischer (l) und der Granit Xhaka umarmen sich nach dem Spiel.
Die Schweizer Michel Aebischer (l) und der Granit Xhaka umarmen sich nach dem Spiel.  Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Das schnelle Umschaltspiel ist im modernen Fußball eine wichtige Sache. Erst Abwehr, dann Angriff. Ruckzuck muss das gehen. Der Schweizer Michel Aebischer kann das. Aber der Torschütze zum 2:0 beim 3:1-Sieg gegen Ungarn ist auch ein fixer Kerl, wenn es in den Interviews nach dem Spiel ums Umschaltdenken zwischen den Sprachen geht.

Deutsch. Italienisch. Französisch. Englisch. Fließend sind die Übergänge. Da rumpelt überhaupt nichts in der Tiefgarage des Kölner Stadions, die der Europäische Fußballverband Uefa mit Werbepartner-Stellwänden improvisatorisch zur Mixed Zone mit den Journalisten umgestaltet hat.

Aebischer kommt als Erster, um den EM-Reportern ihre Fragen zu beantworten. Das Spieltrikot mit der Nummer 20 hat er noch an. Los geht es auf Deutsch. Aber dann ist schnelles Umschalten gefragt. Michel Aebischer kann das genauso gut, wie er mit einem brillanten Steilpass das Schweizer 1:0 vorbereitet hat. Er kommt aus einem vielsprachigen Land und spielt für den FC Bologna. Chapeau!

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