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Schönheitsoperation - ja oder nein?

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Ob Nasenkorrektur oder Fettabsaugung: Schönheitsoperationen werden immer beliebter, bieten sie doch eine Möglichkeit, das Erscheinungsbild zu ändern. Unsere Redakteurinnen Elfi Hofmann und Kirsi-Fee Rexin wägen die Vor- und Nachteile ab.

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Pro: Ich bin für Schönheitsoperationen, weil damit auch Komplexe beseitigt werden können

Die medizinischen Möglichkeiten sind mittlerweile so weit entwickelt, dass wir damit auch unsere Optik nachhaltig verändern können. Das ist ein wichtiger Fortschritt, mit dem erreicht werden kann, dass sich Menschen attraktiver und wohler in ihrer Haut fühlen. Oftmals steigt damit auch das Selbstbewusstsein. Denn nicht jede Schönheitsoperation dient dem Ziel, die äußeren Attribute zu optimieren, auch wenn der Eingriff auf den ersten Blick in dieses Raster fällt. Auch körperliche Beeinträchtigungen können damit ausgeräumt werden: Unfallopfer gewinnen ihr ursprüngliches Aussehen zurück. Frauen, denen aufgrund einer Krebserkrankung die Brust abgenommen werden musste, gewinnen mit Implantaten ihre Weiblichkeit zurück. Tiefgreifende psychische Komplexe, die aus den körperlichen Mängeln resultieren, können so gelindert oder sogar beseitigt werden.

von Kirsi-Fee Rexin

 

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Contra: Ich bin gegen Schönheitsoperationen, weil der gesellschaftliche Druck nicht Maßstab für individuelle Schönheit sein kann

Der Po von Kim Kardashian, die Lippen von Angelina Jolie: Schönheits-OPs orientieren sich oft an bekannten Gesichtern und aktuellen Schönheitsidealen. Denn die Promis suggerieren, dass man nur gut aussehen muss, um erfolgreich zu sein. Dabei kommt es doch auf viel mehr an als auf optische Selbstoptimierung. Die Gesellschaft sollte sich hinterfragen, warum sie auf vermeintliche Makel ablehnend reagiert. Die nicht perfekte Nase oder die nicht gleichmäßig abstehenden Ohren sagen nichts über den Charakter der Person aus. Natürlich gibt es medizinisch indizierte Eingriffe. Aber ein Großteil wäre eigentlich unnötig. Jede Operation birgt außerdem Risiken. Selbst Botoxspritzen, so harmlos sie erscheinen mögen, können bleibende Schäden hinterlassen. Und wer sich in den vergangenen Jahren getraut hat, das Gesicht von Madonna anzuschauen, der weiß genau, was gemeint ist.

von Elfi Hoffmann

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