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Nur wenige Frauen machen Politik

  
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Frauen dürfen wählen und gewählt werden - das war nicht immer so. Doch noch immer sind die meisten Abgeordneten des Bundestags männlich. Wir haben Daten und Fakten zu Frauen in der Politik gesammelt.

  

Deutschland ist gespalten. Nämlich ziemlich genau in zwei Hälften: 42,1 Millionen Frauen und 41,0 Millionen Männer leben in der Bundesrepublik. Genau genommen sind Frauen knapp in der Mehrheit.

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Im Bundestag, dem direkt gewählten deutschen Parlament, sieht das jedoch ganz anders aus. Von einer Mehrheit der Frauen ist nichts zu spüren. Der Frauenanteil ist im aktuellen Bundestag mit 31,2 Prozent so niedrig wie zuletzt im Jahr 1998.

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Grund für diese Entwicklung ist der Einzug der AfD ins Parlament bei der Wahl 2017: Nur etwas mehr als ein Zehntel der AfD-Abgeordneten sind Frauen, was von allen Parteien der niedrigste Wert ist.

Die meisten Frauen verzeichnen die Grünen mit einem Anteil von 58,2 Prozent. Die nachfolgende Grafik zeigt die Geschlechterverteilung der Bundestagsfraktionen seit dem Jahr 1990:

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Dabei ist das Wahlrecht für Frauen keine neue Erfindung. In Finnland wurde es bereits 1906 vom Parlament beschlossen. Deutschland führte es im Jahr 1918 nach Ende des Ersten Weltkrieges in der Weimarer Republik ein. Zahlreiche Länder taten dasselbe und sprachen Frauen in den Jahren 1918 bis 1920 das Recht zu wählen zu.

Andere Länder waren deutlich später dran. 1946 führten einige Staaten des Baltikums das Frauenwahlrecht ein. Ihnen folgte Italien und später Belgien. Deutlich später gab es ein allgemeines Frauenwahlrecht in der Schweiz (1971) und in Portugal (1974). In der Schweiz vergingen nochmals 20 Jahre, bis Frauen in allen Kantonen wählen durften.

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