Schüsse im Großraum Stuttgart: Tatverdächtiger in Heilbronn verhaftet
In Aachen soll ein 30-Jähriger versucht haben, von einer Person 185.000 Euro zu erpressen. Der Tatverdächtige wurde nun festgenommen – in Heilbronn. Er könnte in Zusammenhang mit Fällen von Schussabgaben stehen, die in Baden-Württemberg zuletzt für Aufregung gesorgt haben.
Ein Fall aus Aachen hat Bezüge nach Baden-Württemberg und sogar nach Heilbronn. Ein 30-Jähriger soll am 27. Februar 2023 mit zwei weiteren Mittätern in Aachen versucht zu haben, an Vermögen eines Geschädigten zu gelangen. Es geht dabei um 185.000 Euro. Laut einer gemeinsamen Mitteilung von Staatsanwaltschaft Aachen und LKA Baden-Württemberg wurde bei der Drohung eine Schusswaffe eingesetzt.
Ermittler haben den 30-Jährigen nun verhaftet – in Heilbronn. Zuvor hatte das Amtsgericht Aachen Haftbefehl wegen gemeinschaftlich versuchter räuberischer Erpressung in besonders schwerem Fall erlassen.
Ermittler entdecken bei Durchsuchung Marihuana
Der Beschuldigte war in Heilbronn in Begleitung von zwei weiteren Personen im Alter von 24 und 40 Jahren. Bei der Durchsuchung ihres Wagens stellten die Ermittler rund 1000 Euro Bargeld und knapp über zwei Kilogramm Marihuana sicher. Auch die beiden Begleiter des Mannes wurden – wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen Handelns mit Betäubungsmitteln – vorläufig festgenommen. Beim 24-Jährigen entdeckten die Beamten weitere rund zwei Kilogramm Marihuana.
Der 30-Jährige könnte laut der Mitteilung in Zusammenhang mit den Schussabgaben im Großraum Stuttgart stehen. Er befindet sich nach seiner Verhaftung nun in Untersuchungshaft. Er muss sich wegen räuberischer Erpressung und wegen des Marihuana-Funds verantworten.

Stimme.de