Macheten-Angreifer ist tot
Der 45 Jahre alte Mann, der im Verdacht stand, am Mittwochmorgen seinen Bruder in Hardthausen-Kochersteinsfeld mit einer Machete lebensgefährlich verletzt zu haben, ist tot.
Das Fahrzeug des Verdächtigen, ein Subaru Forester, ist am Mittwochabend in der Nähe von Möglingen bei Öhringen gefunden worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Heilbronn bekannt geben, wurde der 45-Jährige am Donnerstagmorgen leblos von einem Wachmann auf dem Areal seines Arbeitgebers gefunden.
Der Tatverdächtige war beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR in Hardthausen-Lampoldshausen beschäftigt. Die Reanimationsversuche eines Notarztes kamen zu spät.
Die Ermittler gehen davon aus, dass der 45-Jährige sich selbst tötete. Hinweise auf das Mitwirken eines anderen gibt es derzeit keine. Wie der Mann von Möglingen nach Lampoldshausen kam, ist noch ungeklärt
Familienstreitigkeiten
Der 45-Jährige stand im Verdacht, am Mittwochmorgen seinen 52 Jahre alten Bruder in dessen Wohnhaus in Hardthausen-Kochersteinsfeld mit einer Machete angegriffen zu haben. Als Motiv wurden Familienstreitigkeiten vermutet. Das Opfer wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Spezialklinik gebracht. Der Tatverdächtige flüchtete.
Die Familie des Opfers schlief nicht im Wohnhaus, in dem die Tat geschah, und wurde die ganze Nacht von Polizeikräften bewacht. Die Polizei hatte versucht, den Flüchtigen mithilfe eines Personenspürhundes und eines Polizeihubschraubers zu finden. Die Suche brachte jedoch zunächst keinen Erfolg. kik