Hardthausen
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52-Jähriger mit Machete lebensgefährlich verletzt

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Ein 52-Jähriger ist am Mittwoch in Hardthausen-Kochersteinsfeld mit einer Machete geschlagen und lebensgefährlich verletzt worden. Tatverdächtig ist sein jüngerer Bruder, der sich mit einem grauen Subaru Forester mit dem Kennzeichen HN KO 971 auf der Flucht befindet.

Ein 52-Jähriger ist am Mittwochmorgen in Hardthausen-Kochersteinsfeld mit einer Machete geschlagen und lebensgefährlich verletzt worden. Tatverdächtig ist sein jüngerer Bruder, der sich mit einem grauen Subaru Forester auf der Flucht befindet.

Mit schwersten Verletzungen ist am Mittwochmorgen ein 52-Jähriger von einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen worden. Nach dem Stand der derzeitigen Ermittlungen ist der Mann kurz vor 5.30 Uhr zuhause in seinem Wohnhaus in Hardthausen-Kochersteinsfeld mit einer Machete geschlagen worden.

Tatverdächtig ist sein jüngerer Bruder, der sich bislang auf der Flucht befindet. Vermutlich ist der 45 Jahre alte Tatverdächtige mit einem grauen Subaru Forester mit dem Kennzeichen HN KO 971 unterwegs.

Familienstreitigkeiten

Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, wollte ein 52-Jähriger um 5.25 Uhr im Erdgeschoss des von ihm und seiner Familie bewohnten Zweifamilienhauses die Rollläden öffnen. Der Tatverdächtige, der vermutlich aus früheren Zeiten noch einen Schlüssel hatte, versteckte sich vorher vermutlich in einem Raum, der ehemals als Besenwirtschaft genutzt wurde. Die Polizei geht davon aus, dass er seinen älteren Bruder überraschend angegriffen hat und ihn mit einer Machete schwer verletzte. Trotz den Verletzungen wehrte das Opfer weitere Hiebe ab und flüchtete ins Obergeschoss zu seiner Frau und den beiden erwachsenen Kindern. Im Haus befanden sich zur Tatzeit auch noch die Mutter der Brüder. Das Opfer ist außer Lebensgefahr und wird in einer Spezialklinik behandelt. Als Tatmotiv werden familiäre Streitigkeiten vermutet. Der 45-Jährige wurde kürzlich wegen einer gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil seiner Schwägerin zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. 

Auf der Flucht

Der Tatverdächtige flüchtete mit seinem Pkw. Nach ihm wird weiterhin gefahndet.Die Heilbronner Staatsanwaltschaft hat gegen den Tatverdächtigen Haftbefehl beantragt. Zeugen, die den grauen Subaru Forester mit dem amtlichen Kennzeichen HN KO 971 sehen, sollen den Standort unverzüglich der Polizei über den Notruf 110 durchzugeben. Falls der Fahrer dabei ist, sollte dieser nicht angesprochen werden.

Die Polizei fahndete mit starken Kräften von Schutz- und Kriminalpolizei sowie einem Polizeihubschrauber rund um Hardthausen nach dem Tatverdächtigen. Die Suche brachte jedoch bislang keinen Erfolg.

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