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Melle (dpa)
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Ermittler suchen Ursache für Flugzeugkollision mit Windrad

  
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Es ist ein sonniger, frühlingshafter Tag, blauer Himmel, Landidylle - wenn da nicht die Trümmerteile wären, die am Fuße des Stahlgerüstes liegen. Zum ersten Mal ist in Deutschland ein Flugzeug gegen ein Windrad gekracht. Der Pilot starb. Warum?

Trümmerteile des Kleinflugzeuges hängen im Mast der Windkraftanlage. Foto: Friso Gentsch
Trümmerteile des Kleinflugzeuges hängen im Mast der Windkraftanlage. Foto: Friso Gentsch

Nach der Kollision eines Kleinflugzeugs mit einem Windrad in der Nähe von Osnabrück rechnen die Behörden erst in einigen Wochen mit der Klärung der Unglücksursache.

«Wir stehen erst am Anfang, einen Zwischenbericht wird es kaum vor sechs bis acht Wochen geben», sagte ein Sprecher des Bundesamtes für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig. Die Polizei ermittle in alle Richtungen, sagte eine Sprecherin in Osnabrück.

Bei dem Unglück in Melle-Westendorf nahe der Grenze zu Nordrhein-Westfalen war am Donnerstag der als erfahren geltende 40-jährige Pilot gestorben. Nach BFU-Angaben war es das erste Mal, dass in Deutschland ein Flugzeug in ein Windrad krachte.

Rettungskräfte stehen vor den Trümmern des abgestürtzten Kleinflugzeugs, das mit einer Windkraftanlage kollidiert war. Foto: NordWestMedia TV
Rettungskräfte stehen vor den Trümmern des abgestürtzten Kleinflugzeugs, das mit einer Windkraftanlage kollidiert war. Foto: NordWestMedia TV
Die Leiche des Piloten wird in Melle Windkraftanlage geborgen. Foto: Friso Gentsch
Die Leiche des Piloten wird in Melle Windkraftanlage geborgen. Foto: Friso Gentsch
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